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Apothekenwirtschaftsbericht 2025

Plus 60 Prozent GKV-Ausgaben im Versand

Wie aus dem diesjährigen Apothekenwirtschaftsbericht hervorgeht, sinkt die Zahl der Apotheken unaufhaltsam weiter. Eine weitere besorgniserregende Entwicklung ist die extrem positive Entwicklung für den Versandhandel.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 14.05.2025  12:12 Uhr

Apothekendichte geht weiter zurück

Der Gesamtabsatz in den öffentlichen Apotheken stagniert: Waren es 1,389 Millionen Packungen im Jahr 2024, ist dies nahezu deckungsgleich zu 1,388 Millionen Packungen im Jahr 2023. Rx-Arzneimittel machten davon 58,2 Prozent aus. Der Gesamtumsatz betrug 70,40 Milliarden Euro im Jahr 2024, ein leichtes Plus im Vergleich zu 2023 mit 66, 36 Milliarden Euro. Rezeptpflichtige Arzneimittel bildeten mit 84,5 Prozent den größten Anteil am Gesamtumsatz der Apotheken im Jahr 2024.

Die Apothekendichte hat in Deutschland deutlich abgenommen und entfernt sich immer mehr vom EU-Durchschnitt: Inzwischen gibt es hierzulande nur noch 20 Apotheken je 100.000 Einwohner. 

Korf hat klare Forderungen an die Politik: Unterfinanziert seien Sonderleistungen wie der Botendienst, Rezepturen oder die Dokumentationsgebühr. Mit Blick auf den ausländischen Versandhandel gebe es einen deutlich unterschiedlichen Regulierungsrahmen. Zudem erklärte sie: »Ein einheitlicher Abgabepreis bei Rx ist Verbraucherschutz«. Des weiteren brauche es »ein klares ja« der Politik, damit die Apotheken den Sicherstellungsauftrag erfüllen können. Zudem sei die Bewältigung von Lieferengpässen eine pharmazeutische Dienstleistung, die mit dem Fixum nicht abgegolten ist.

Ziel sei, die Kernkompetenz öffentlicher Apotheken zu erhalten und die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Wichtig sei zudem, dass Betriebsstätten durch ein erweitertes Aufgabenspektrum mit Fixkostendeckungsbeitrag, regionale Verzahnung mit ärztlicher Grundversorgung, Übernahme entgeltlicher Serviceleistungen für Patientinnen und Patienten, leistungskorrelierte Versorgungssicherungszuschläge und Diversifizierung der Geschäftsmodelle (Chroniker, Pflege, assistierte Telemedizin, Prävention) stabilisiert werden.

Mit 1,8 Prozent Anteil an den Gesamtausgaben im Jahr 2024 bleibt das Apothekenhonorar einer der kleinsten Ausgabenblöcke der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Im Jahr 2023 waren es noch 1,9 Prozent. »Das gibt es mit Goldrand ins Poesiealbum der GKV«, sagte Korf. Zum Vergleich: Der Posten Krankenhaus umfasste 31,1 Prozent, Ärztinnen und Ärzte 15,3 Prozent und Arzneimittel 12,9 Prozent der GKV-Ausgaben im Jahr 2024.

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