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Mikro- und Nanoplastik

Plastik in Plaques erhöht Herzinfarktrisiko drastisch

Präklinische Studien haben gezeigt, dass Mikro- und Nanoplastik einen potenziellen Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen darstellen. Jetzt belegt eine Publikation die klinische Relevanz der massiven Umweltbelastung. Die Ergebnisse sind alarmierend.
Theo Dingermann
07.03.2024  15:30 Uhr

Verzicht auf Kunststoffe dringend geboten

In einem begleitenden Editorial erinnert Professor Dr. Philip J. Landrigan vom Boston College in Boston daran, dass die Menge des weltweit produzierten Kunststoffs von weniger als 2 Millionen Tonnen im Jahr 1950 auf heute etwa 400 Millionen Tonnen angestiegen ist. Die Produktion werde sich voraussichtlich bis 2040 noch einmal verdoppeln und bis 2060 verdreifachen.

Einwegartikel machen etwa 40 Prozent der derzeitigen Produktion aus und tragen unverhältnismäßig stark zur Anhäufung von Kunststoffabfällen bei. Kunststoffabfälle sind in der Umwelt allgegenwärtig und zerfallen dort zu extrem schädlichen Mikroplastik- und Nanoplastikpartikeln.

Dass sich MNP in menschlichen Organen anreichern, hätten viele Studien bereits gezeigt, so Landrigan. Die vorliegende Studie liefere nun auch den Beweis dafür, dass MNP für die Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beim Menschen mitverantwortlich sein können.

Die Kunststoffkrise habe sich schleichend entwickelt, während sich alle Augen auf den Klimawandel gerichtet haben. Wie beim Klimawandel scheint auch für das Kunststoffproblem eine Lösung darin zu bestehen, weitgehend auf fossilen Kohlenstoff zu verzichten. Dies werde nicht einfach sein, »aber Untätigkeit ist keine Option mehr«, so Landrigan.

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