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Pharmazieticker - Archiv

01.09.2003  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Ximelagatran senkt Todesrisiko

Daten aus der Phase-II-Dosisfindungsstudie ESTEEM deuten darauf hin, dass der peroral applizierbare direkte Thrombininhibitor Ximelagatran (Exanta®) bei Patienten mit akutem Myorkardinfarkt einen therapeutischen Zusatznutzen gegenüber einer ASS-Monotherapie bietet. 1883 Patienten erhielten sechs Monate lang, zusätzlich zu einer Basistherapie einmal täglich 160 mg ASS, zweimal täglich entweder Ximelagatran peroral 24, 36, 48 oder 60 mg oder Placebo. Dabei senkte die Kombinationstherapie mit ASS das Todesrisiko sowie das Risiko eines erneuten Herzinfarkts oder schwerer Brustschmerzanfälle signifikant von 16,3 auf 12,7 Prozent. Dies entspricht einer Risikominderung um 24 Prozent. PZ

Rettung für Neuronen

Die Substanz VAS 2381 (Vasopharm Biotech) hemmt in präklinischen Studien selektiv die neuronale (n-NOS) und die induzierbare NO-Synthase (i-NOS). Beide Enzyme spielen im Rahmen des Infarktgeschehens eine entscheidende Rolle bei der Schadensentwicklung. Somit könnten Neurone gerettet und die Folgen eines Schlaganfalls gemildert werden. In einem speziell für die Schlaganfallforschung entwickelten Modell konnte Professor Dr. Josef Krieglstein von der Philipps-Universität in Marburg zeigen, dass VAS 2381 neuroprotektiv wirkt und das experimentell erzeugte Infarktareal signifikant verkleinert. Die im Gehirn lokalisierte e-NOS wird durch die Substanz nicht gehemmt. PZ

Ein Drittel weniger Schlaganfälle

Eine Subgruppenanalyse der LIFE-Studie ergab, dass Losartan unabhängig von der Blutdrucksenkung bei Hypertonikern mit linksventrikulärer Hypertrophie (LVH) ohne klinische Anzeichen einer Gefäßerkrankung das Schlaganfall-Risiko signifikant senkt. In der LIFE-Studie erhielten die Patienten zur Blutdrucksenkung entweder Losartan oder Atenolol. 193 Patienten erlitten unter Atenolol eine tödliche beziehungsweise nicht tödliche Apoplexie im Vergleich zu 125 Patienten in der Losartangruppe. Dies entspricht einer Reduzierung des Schlaganfall-Risikos um 34 Prozent. PZ Top

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