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Pharmazieticker - Archiv

28.06.2004  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Vaterschaft nach Hodenkrebs

Männer, die auf Grund eines einseitigen Hodentumors behandelt wurden, müssen Vaterfreuden nicht verwehrt bleiben. Laut einer norwegischen retrospektiven Befragung wurden 65 Prozent der 556 Männer, die nach der Therapie Kinder zeugen wollten, nach durchschnittlich 6,7 Jahren Väter. Die Zeit bis zur Geburt des ersten Kindes stieg jedoch mit der Intensität der Primärtherapie und betrug bei reiner Beobachtung 3,7, nach Operation 6,1, Bestrahlung 6,5, Cisplatintherapie mit einer Dosis unter 850 mg 7 und in höherer Dosis über 15 Jahre. Auch 30 Prozent der Männer, die vor der Diagnose Fertilitätsprobleme hatten, wurden Väter. PZ

ASS reduziert Brustkrebs

Die regelmäßige Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) scheint das Erkrankungsrisiko für hormonabhängige Brustkrebsformen zu reduzieren, berichtet ein Forscherteam von der Columbia University New York. In einer Studie mit 1442 Brustkrebspatientinnen sowie 1420 Probandinnen senkte eine tägliche ASS-Einnahme (100 mg) über sechs Monate das Brustkrebsrisiko um bis zu 28 Prozent. Die Einnahme von Paracetamol hingegen reduzierte das Risiko nicht, auch bei Ibuprofen konnte kein einheitliches Ergebnis erreicht werden. Um die Wirkung von ASS zur Brustkrebsprophylaxe zu bestätigen, seien jedoch weitere prospektive Studien nötig, so die Forscher. PZ

Gründerpreis für AP 12009

Für das Antisense-Oligonukleotid AP 12009 hat die Firma Antisense Pharma den diesjährigen Gründerpreis in der Kategorie Visionär erhalten. Ihr Wirkstoff bindet spezifisch an die Boten-RNA für den Wachstumsfaktor TGF-β2, der bei malignen Gliomen überexprimiert wird und das Tumorwachstum fördert sowie die Funktion von Immunzellen hemmt. Dadurch blockiert die Substanz die TGF-β2-Bildung und zeigte in Phase-I/II-Studien viel versprechende Ergebnisse bei Patienten mit Glioblastom. Sowohl bei der amerikanischen als auch der europäischen Zulassungsbehörde hat sie den Orphan-drug-Status erhalten. PZ

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