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Pharmazieticker - Archiv

29.04.2002  00:00 Uhr

Pharmazieticker

Donezipil schnitt besser ab

Zum ersten Mal haben Mediziner in einer klinischen Studie direkt die Wirksamkeit der beiden Alzheimermedikamente Donepezil (Aricept®) und Galantamin (Reminyl®) miteinander verglichen. In der Multicenterstudie mit rund 120 Patienten schnitt Donepezil besser ab. Die kognitiven Fähigkeiten der Patienten hätten sich unter Donepezil signifikant mehr gebessert als unter Galantamin, berichteten die finnischen Forscher bei einem Fachkongress in Genf. PZ

Studien ethisch vertretbar

Europäische Experten haben sich bei einem Forum in München für placebokontrollierte Studien mit Antidepressiva ausgesprochen. Diese seien ein notwendiges und adäquates Mittel, um die größtmögliche Wirksamkeit und Sicherheit zu garantieren, berichtet Tagungssponsor GlaxoSmithKline. Im Vorfeld hatten Ethiker kritisiert, dass Patienten in der Placebogruppe keinerlei Behandlung erhalten würden. Die Tagungsteilnehmer waren sich jedoch darüber einig, dass Patienten gerade in solchen Studien ein hohes Maß an pflegerischer und ärztlicher Zuwendung sowie nicht-medikamentöse Hilfe bekämen. PZ

Zulassung verzögert

Die Darmstädter Merck KG wird ihren Zulassungsantrag für das Krebsmedikament Cetuximab erst 2003 einreichen. Man nehme die Verzögerung in Kauf, um eine umfassendere Zulassung zu bekommen, meldet das Unternehmen. Neben der Indikation Kopf-Halstumoren soll der Antikörper künftig auch bei Mast- und Enddarmkrebs eingesetzt werden. Merck will mit Cetuximab in den Markt der Krebstherapeutika einsteigen, um unter anderem die Umsatzrückgänge bei seinem Antidiabetikum Metformin zu kompensieren. Für das Medikament ist kürzlich das Patent abgelaufen. PZ

Zulassung ausgedehnt

Die Zulassung für Ramipril ist nach Angaben des Herstellers Aventis um zwei Indikationsgebiete erweitert worden. Delix® (10 mg) ist ab sofort auch zur Senkung des Infarkt- und Schlaganfallrisikos bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko indiziert. Neben einer koronaren Herzkrankheit oder Diabetes mellitus muss mindestens ein weiterer Risikofaktor vorliegen. In den Wirkstärken 2,5 und 5 mg kann Ramipril zudem bei nicht-diabetischer glomulärer Nephropathie verordnet werden. PZ

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