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Pharmamarkt 2019 steigt auf 46,4 Milliarden Euro

Laut Analysen des Marktforschungsunternehmens IQVIA stieg der Umsatz im deutschen Pharmamarkt, also Klinik- und Apothekensegment zusammen, im Jahr 2019 um knapp 7 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro. 
Julia Endris
25.02.2020  16:54 Uhr

Das Umsatzwachstum wurde vor allem durch patentgeschützte Arzneimittel und hier besonders durch innovative Therapeutika zur Behandlung schwerer Erkrankungen getrieben. Zweistellig wachsen laut Marktanalyse fast ausnahmslos seit 2015 zugelassene Arzneimittel,  darunter immer häufiger Medikamente, die bei seltenen Erkrankungen indiziert sind. Betrachtet man Klinik- und Apotheken-Markt separat, stieg das Marktvolumen in der Klinik um 10 Prozent, in der Apotheke um 6 Prozent.

Im Apothekensektor betrifft das Wachstum neuer patentgeschützter Medikamente laut IQVIA teilweise die gleichen Arzneigruppen wie in der Klinik. Überschneidungen gibt es bei Krebstherapeutika wie zum Beispiel Antineoplastika und Proteinkinasehemmern, da Krebstherapien heute oftmals auch ambulant durchgeführt würden. Ferner spielten Interleukine in der ambulanten Behandlung eine wichtige Rolle. Auch direkte Faktor Xa-Hemmer, die der Prophylaxe von Schlaganfall sowie von Thrombo- und Lungenembolien dienen, systemische Arzneien zur Behandlung von Psoriasis, spezifische Antirheumatika sowie Anticholinergika zur Therapie von Atemwegserkrankungen gehören laut Bericht zu den stark wachsenden Arzneimittelgruppen in der Apotheke.

Klinikmarkt

In der Klinik legten unter den seit 2015 verfügbaren Arzneimittel-Kategorien verschiedene Krebstherapeutika wie zum Beispiel Antineoplastika und Proteinkinasehemmer besonders zu. Auch, verschiedene ZNS-wirksame Präparate, unter denen vor allem das 2017 eingeführte Medikament Spinraza®, trugen zum Umsatzwachstum bei.  Seit 2015 gibt es laut Bericht auch mehrere innovative Arzneien zur Behandlung von Multipler Sklerose. Systemische Medikamente für die Therapie der Psoriasis und verschiedene Hämatologika zur Anwendung bei Bluterkrankungen zählen nach Angaben von IQVIA ebenfalls zu den seit 2015 stark wachsenden Therapeutika mit Anwendung in der Klinik. Auch der Umsatz mit Interleukinen stieg. Diese Immunregulatoren kommen bei verschiedenen Krankheiten zum Einsatz. 

Als Berechnungsgrundlage für den Apothekenmarkt diente der Herstellerabgabepreis, die Preise im Kliniksegment wurden berechnet. Auch Impfstoffe und Diagnostika hat IQVIA bei der Marktanalyse berücksichtigt. 

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