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ASS reduziert Mortalität nach Herzoperationen

28.10.2002  00:00 Uhr

ASS reduziert Mortalität nach Herzoperationen

von Christina Hohmann, Eschborn

Einer in der Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ veröffentlichten Studie zufolge senkt Acetylsalicylsäure (ASS) nach Bypass-Operationen die Mortalität und die Gefahr für Komplikationen.

Die Ergebnisse der Studie entkräfteten die bisherige Befürchtungen, ASS löse unmittelbar nach Operationen bei Herzpatienten folgenschwere innere Blutungen aus, berichtet das Journal weiter. Forscher des Ischemia Research and Education Center in San Francisco, USA, untersuchten 5065 Patienten, die Bypässe aus körpereigenen Gefäßen gelegt bekamen. Ein Teil der Patienten erhielt bis zu 650 Milligramm ASS in den ersten 48 Stunden nach dem Eingriff. 5022 der Patienten überlebten diesen Zeitraum.

Während des Krankenhausaufenthaltes starben 164 der untersuchten Bypass-Patienten (3,2 Prozent) und 812 (16 Prozent) erlitten nicht tödliche Herz-, Gehirn- oder Nierenkomplikationen. Die Mortalität in der ASS-Gruppe betrug 1,3 Prozent (40 von 2999 Patienten). Damit lag sie deutlich unter der Sterblichkeitsrate der unbehandelten Kontrollgruppe von 4,0 Prozent (81 von 2023 Patienten).

Zudem erlitten im Vergleich zu den Patienten, die kein ASS erhielten, nur halb so viele Patienten mit ASS Herzanfälle oder Infarkte, das Risiko für Nierenversagen war sogar um 74 Prozent reduziert, berichtete der Studienleiter Dr. Dennis Mangano vom Ischemia Research and Education Center. Die Ergebnisse der Studie seien überraschend positiv ausgefallen, erklärte der Präsident der American Heart Association Robert Bonow. Sie könnten die Behandlung von Bypass-Patienten künftig verändern. Top

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