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Experten unterzeichnen Konsensuspapier zu Fußpilz

05.04.2004  00:00 Uhr

PHARMAZIE

Experten unterzeichnen Konsensuspapier zu Fußpilz

 

PZ  Ende letzten Jahres fand in Genf ein internationales Expertentreffen zum Thema Fußpilz statt. Kapazitäten aus dem Fachbereich Mykologie diskutierten über Ursache, Lokalisation und Behandlungsmöglichkeiten von Fußpilz.

Das Resultat der Expertenrunde wurde in einem Konsensuspapier verabschiedet: Beim interdigitalen Typ der Tinea pedis – im Englischen auch als „athlete’s foot“ bezeichnet – handelt es sich per definitionem um eine akut entzündliche Erkrankung der Füße. Sie beginnt oft in den äußeren Zehenzwischenräumen und kann sich dabei vom Zehenzwischenraum auf benachbarte Hautareale ausdehnen. Das heißt, die Bezeichnung Tinea pedis interdigitalis umfasst nicht nur den Interdigitalraum als Ursprung der akuten Infektion, sondern auch angrenzende Gebiete des Fußes, auf die sich die Infektion ausbreiten kann.

Unumstritten sind die ursächlichen Erreger der Tinea pedis, die so genannten Dermatophyten (Fadenpilze). Schimmelpilze oder Hefen hingegen sind selten Auslöser von Infektionen am Fuß, können allerdings als Bestandteile der normalen mikrobiellen Flora gelegentlich dort isoliert werden, ohne jedoch eine Infektion auszulösen.

Zur Behandlung der Tinea pedis sei daher ein Antimykotikum mit primär fungizidem Wirkmechanismus, das heißt mit hoher In-vitro-Potenz gegen Dermatophyten, ausreichend, so die Expertenmeinung.

Alle Experten waren sich einig, dass es sich bei der Tinea pedis interdigitalis um eine primär durch Dermatophyten verursachte akute Infektion der Zehenzwischenräume handelt. Beginnt die Infektion im Zehenzwischenraum und dehnt sich auch auf angrenzende Fußbereiche aus, so wird sie im akuten Stadium trotzdem als Tinea pedis interdigitalis bezeichnet. Ein Antimykotikum mit primär fungizidem Wirkmechanismus, das heißt mit hoher In-vitro-Potenz gegen Dermatophyten, ist adäquat zur Therapie dieser Erkrankung.

© 2004 GOVI-Verlag
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