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Beim Apotheker ist der Patient in guten Händen

08.04.2002  00:00 Uhr

Beim Apotheker ist der Patient in guten Händen

PZ  Der Wochenendworkshop "Beim Apotheker ist der Patient in guten Händen", der am 11. und 12. Mai in München stattfindet, ist bewusst so konzipiert, dass er zur aktiven Mitarbeit an patientenorientierten Fallbeispielen aus der Praxis einlädt. Schön wäre es, wenn interessierte Kollegen, die sich mit dem Thema Klinische Pharmazie beschäftigen, Ihr Engagement durch zahlreiche Poster-Demonstrationen unterstreichen, und somit weitere Kollegen motivieren, in der täglichen Praxis entsprechende Dienstleistungen anzubieten. Klinische Pharmazie gibt unserem Beruf einen erweiterten Blickwinkel vom Arzneimittel zum Patienten und unserer Tätigkeit neuen Schwung.

In München werden folgende Seminare angeboten:

Hypertonie tut doch nicht weh

Die gesetzlichen Krankenkassen planen, die vom Gesetzgeber ab 1. Juli 2002 vorgesehenen Disease-Management-Programme möglichst zeitnah umzusetzen. Die AOK möchte die vom Koordinierungsausschuss beschlossenen Indikationen zunächst in Pilotregionen testen. So wird zum Beispiel in Bayern ab April 2002 eine Pilotphase "Arterielle Hypertonie bei koronarer Herzkrankheit" starten. Die Einbindung der Apotheker in die Disease-Management-Programme wird vom Berufsstand der Apotheker für ein absolutes Muss gehalten. Ein Offizinapotheker stellt die zur Verfügung stehenden Wirkstoffgruppen zur antihypertensiven Therapie und deren Stellenwert in aktuellen Therapierichtlinien dar. Weiterhin beleuchtet er die Auswahl der Medikamente unter Berücksichtigung der Begleiterkrankungen des Patienten sowie möglicher arzneimittelbezogener Probleme. In Gruppenarbeit wird die pharmazeutische Betreuung von Hypertonikern, die für die langfristige optimale Therapie der atherthrombotischen Erkrankung essenziell ist, erarbeitet.

Anwendungshinweise zu Darreichungsformen

Nach heutiger Auffassung übernimmt die öffentliche Apotheke eine wesentliche Mitverantwortung für die sachgerechte Anwendung der von ihr abgegebenen Arzneimittel. Die pharmazeutische Beratung und Betreuung der Kunden muss daher nicht nur pharmakologische Aspekte, sondern auch die Methodik der Verabreichung, also die korrekte Anwendungstechnik der verschiedenen Darreichungsformen zum Inhalt haben. Dabei sind neben den technologischen Charakteristika der Arzneimittel auch die kognitiven und feinmotorischen Fähigkeiten des jeweiligen Patienten zu berücksichtigen. Bei Vorliegen mentaler oder motorischer Schwächen muss die Apotheke zusätzlich problemlösend intervenieren. Aus der Apothekenpraxis wird die Thematik an verschiedenen Darreichungsformen wie Insulinpens und Asthmamedikation illustriert.

Rationale Antibiotikaauswahl

Die Teilnehmer erhalten einen Einblick in die Möglichkeiten pharmakoökonomischer Grundprinzipien und der Interventionsmöglichkeiten des Krankenhausapothekers zur pharmakoökonomischen Steuerung bei der rationalen Antibiotikaauswahl. Dabei geht der Krankenhausapotheker auf die Grundzüge von Projektplanung und -überwachung, relevanten Messparametern zur Bewertung der Maßnahmen und die Notwendigkeit des interdisziplinären Arbeitens ein. Am Beispiel des Antibiotikaprojekts der Apotheke des Klinikums rechts der Isar wird dies illustriert.

Alt und Jung, auf Herz und Niere prüfen

In diesem Workshop geben zwei Krankenhausapotheker einen praxisbezogenen Überblick und Grundlageninformationen über die individuelle Dosierung von Arzneimitteln. Besondere Aufmerksamkeit gilt spezifischen Patientenpopulationen und der Dosierung bei eingeschränkter Organfunktion. In Gruppenarbeit werden mögliche Dosierungsschemata berechnet und Empfehlungen für die Dosierung abgeleitet.

Eine detaillierte Programmanzeige sowie ein Faxanmeldeformular finden Sie im Serviceteil der Druck-Ausgabe der PZ oder als Download-Dokument auf der Homepage der Bayerischen Landesapothekerkammer (www.blak.de, News). Für Rückfragen zu dem gesamten Workshop-Programm steht Ihnen die Bayerische Landesapothekerkammer (Tel: 089/926245, E-Mail: cornelia.pudelko@blak.aponet.de) gerne zur Verfügung.

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