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29 Milliarden Euro für Diabetes

28.10.2002  00:00 Uhr

29 Milliarden Euro für Diabetes

PZ   Eine groß angelegte Studie belegt, welche gewaltige Belastung der Typ-2-Diabetes für die betroffenen Patienten und das Gesundheitswesen in ganz Europa darstellt. CODE-2 ist nach Angaben des Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline (GSK) weltweit die größte Studie, die sich jemals mit den Gesamtkosten der Behandlung des Typ-2-Diabetes befasst hat.

Über 7000 Patienten nahmen an der CODE-2 teil. Die Ergebnisse belegen, dass Verbesserungen in der Diabetesversorgung erforderlich sind, um diese Krankheit besser unter Kontrolle zu bringen und langfristige Komplikationen zu vermeiden.

In Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Spanien leiden demnach über 10 Millionen Patienten an Typ-2-Diabetes leiden. Das Gesundheitswesen wird jährlich mit Kosten in Höhe von 29 Milliarden Euro belastet, das sind 5 Prozent des gesamten Gesundheitsbudgets. Ein Großteil dieser Kosten entfällt auf Komplikationen des Typ-2-Diabetes wie Nierenschäden, Erblindung, Amputationen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Behandlungskosten für einen Diabetes-Patienten verdoppelten sich bei Auftreten einer Komplikation und lagen beim Auftreten mehrerer Komplikationen bei über dem Dreifachen. Nur zwei Drittel der Patienten überwachten regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel, und nur ein Drittel war nachhaltig richtig eingestellt. Nur knapp die Hälfte der Patienten erreichte die in Richtlinien geforderten Blutdruck-Zielwerte. Die Lebensqualität der Patienten, die perorale Antidiabetika wie Metformin oder Sulfonylharnstoffe einnahmen, war vergleichbar mit der von Patienten, die mit Diät und Bewegung behandelt wurden. Top

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