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Qualitätszirkel bieten guten Einstieg

24.02.2003  00:00 Uhr
Pharmazeutische Betreuung

Qualitätszirkel bieten guten Einstieg

Als Königsweg zur Pharmazeutischen Betreuung empfahl Dr. Jens Schneider aus Augsburg die Gründung von Qualitätszirkeln. »Warum soll sich jeder Einzelne in seinem Kämmerchen mit der Pharmazeutischen Betreuung beschäftigen?« Gemeinsam sei man stärker. Seine Empfehlung: Zunächst einen »harten Kern« von Kollegen begeistern und dann mit 10 bis 20 Personen einen Qualitätszirkel gründen. Dabei sollten möglichst aus allen Bereichen der Pharmazie – Offizinapotheke, Krankenhaus, Industrie und PTA-Schulen – Teilnehmer rekrutiert werden.

Aus seiner reichen Erfahrung mit dreijähriger Qualitätszirkelarbeit konnte Schneider seine Zuhörer begeistern und motivieren. Bei ihm habe die Pharmazeutische Betreuung zu mehr Berufszufriedenheit geführt. Pharmazeutische Betreuung charakterisiere den Apotheker als Heilberufler. Wichtig sei, dass die Mitarbeiter in die Arbeit einbezogen würden.

Bei der Wahl eines Themas sollte man zunächst fragen, in welchen Gebieten hoher Informations- und Beratungsbedarf besteht und wie viele Patienten mit welcher Indikation in die Apotheken kommen. Das Thema sollte klar begrenzt sein. Schneiders Rat: Man sollte »klein« beginnen, wobei der Einstieg am besten über das Arzneimittel erfolgen sollte.

Als erfolgreiche Arbeit des Qualitätszirkels Augsburg, der wie die anderen bayerischen Zirkel über die Bayerische Landesapothekerkammer koordiniert wird, stellte Schneider das Antibiotika-Projekt vor. In seiner Apotheke würde jeder Patient beraten, der ein Antibiotikum erhält. Sichtbares Ergebnis der Qualitätszirkelarbeit ist eine Antibiotika-Beratungsscheibe, die inzwischen über 100.000-mal verteilt wurde.

Als Folgeprojekt stellte Schneider die Augsburger Diabetikerstudie vor, an der zwölf Apotheken teilnahmen. Sie dokumentierte eindrucksvoll die Zufriedenheit der Patienten nach einem halben Jahr Betreuung. Immerhin gaben knapp 60 Prozent der teilnehmenden Patienten an, ihre Therapie nun besser umsetzen zu können. Fast 90 Prozent beurteilten die Kompetenz ihres Apothekers mit sehr gut. Diese Erfolge sollten andere Apothekerinnen und Apotheker motivieren, die Gründung von Qualitätszirkeln zur Pharmazeutischen Betreuung zu planen. Top

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