Pharmazeutische Zeitung online

Medikationsprofil deckt Versorgungslücken auf

24.02.2003  00:00 Uhr
Pharmazeutische Betreuung

Medikationsprofil deckt Versorgungslücken auf

Wie die Pharmazeutische Betreuung bei Asthmapatienten umgesetzt werden kann, übten die Teilnehmer eines Seminars unter Anleitung von Apothekerin Sandra Himstedt vom Zentrum für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA, Berlin.

In der Gruppenarbeit waren vor allem Fragen zur Qualifikation und Organisation, zur Ausstattung der Apotheke und zu den Räumlichkeiten, zur Informationsbeschaffung und zum Warenlager zu beantworten. Auch das Marketing wurde diskutiert.

Zur Einstimmung stellte die Referentin die Aktivitäten vor, die von der Bundesapothekerkammer (BAK) und dem ZAPP zur Betreuung von Asthmapatienten bisher umgesetzt wurden. Angefangen hatte es 1997 mit der Hamburger Asthmastudie. 1999 erschien das Asthma-Manual aus der Reihe »Pharmazeutische Betreuung«. Im Jahr 2000 verabschiedete die BAK das Curriculum für die zertifizierte Fortbildung zum Thema »Pharmazeutische Betreuung von Asthmapatienten«, die bis heute bundesweit rund 2000 Apotheker absolviert haben.

Seit 2001 läuft die Trierer Asthmastudie, an der 36 Apotheken mit insgesamt 149 Patienten teilnehmen. Kooperationspartner sind die Kassenärztliche Vereinigung des Bezirks, die regionale Ärztekammer und die AOK Rheinland-Pfalz. Die einzelnen Patienten in der Studie werden ein Jahr lang pharmazeutisch betreut. In diesem Jahr werden mindestens fünf Beratungsgespräche geführt. Himstedt konnte an einzelnen Beispielen darlegen, dass anhand von Medikationsprofilen Einnahmelücken aufgedeckt und Probleme gelöst werden konnten.

Der Fall einer 61-jährigen Patientin zeigte eindruckvoll, wie durch die Intervention des Apothekers auch Vorurteile von Ärzten abgebaut werden konnten. Am Ende des Workshops und der intensiven Diskussion waren meisten Teilnehmer motiviert, die Pharmazeutische Betreuung dieser Zielgruppe selbst in Angriff zu nehmen. Top

© 2003 GOVI-Verlag
E-Mail: redaktion@govi.de

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa