Pharmazeutische Zeitung online
Ergänzungssortiment

Pflaster top, Pflegeprodukte flop

Die Frage nach der Bedeutung des Ergänzungssortiments für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs spaltet die Apothekerschaft. Das geht aus der aktuellen Apokix-Umfrage des Instituts für Handelsforschung (IFH) hervor.
Jennifer Evans
23.09.2024  14:30 Uhr

Pflaster, Halsbonbons, Nahrungsergänzungsmittel – 44 Prozent der mehr als 100 befragten Apothekeninhabenden halten das Ergänzungssortiment grundsätzlich für ein wichtiges Instrument zur Kundengewinnung und -bindung. Und 28 Prozent schreiben ihm eine hohe bis sehr hohe Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Offizin zu. Mit Blick auf die Umsätze punkten demnach aber nur Verbandstoffe oder Erkältungsmittel.

Verbandmittel und Pflaster haben für 52 Prozent der Umfrageteilnehmenden eine hohe bis sehr hohe Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg. Husten- und Erkältungsmittel sind für 49 Prozent besonders relevant. Für jeweils 48 Prozent spielen die nicht-medikamentösen Augenmittel sowie Nahrungsergänzungsmitteln eine zentrale Rolle.

Konkurrenz aus dem Netz

Doch die Nachfrage nach Produkten aus dem Ergänzungssortiment sinkt nach Angaben von 45 Prozent der Befragten. Besonders betroffen sind Produkte aus dem Bereich Ernährung (ohne Nahrungsergänzungsmittel und Diätprodukte). Nachfrageeinbußen stellen 61 Prozent der Apotheken fest. Weniger verkauften sich laut Umfrage ebenfalls Körper- und Zahnpflegeprodukte, wie 57 Prozent angaben. Bei Kosmetika stellten 56 Prozent, bei Diätmitteln/Diätetika 52 Prozent und bei Hygieneartikeln 51 Prozent einen Rückgang fest.

Das IFH nennt als Ursache unter anderem den »intensiven und preisaggressiven Wettbewerb mit Versandapotheken und branchenfremden Onlineplattformen«. Gemeint sind Amazon sowie Drogeriemärkte. 80 Prozent der Apothekeninhabenden sehen sich nach eigenen Angaben diesem Preisdruck ausgesetzt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa