Patienten jetzt auf den Protesttag vorbereiten |
Von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen, von Aachen bis Görlitz haben bereits tausende Apotheken angekündigt, am 14. Juni geschlossen zu bleiben. / Foto: Freie Apothekerschaft/Protest-Checker (Screenshot)
Bis auf die notdiensthabenden Apotheken sind alle Apotheken Deutschlands von ihren Verbänden dazu aufgerufen worden, am 14. Juni zu schließen – aus Protest gegen mangelnde Honorierung, zu viel Bürokratie und Sparmaßnahmen. Ganz wichtig ist zu betonen, dass der Protesttag sich gegen die Politik und nicht gegen die Bevölkerung richtet. Ganz im Gegenteil: Die Apotheken kämpfen für ihren eigenen Erhalt und damit auch den Erhalt der wohnortnahen Arzneimittelversorgung.
Um alten und kranken Menschen jedoch am 14. Juni unnötige Wege und sich selbst verärgerte Kunden zu ersparen, empfiehlt es sich, bereits jetzt die Stammkunden in der eigenen Apotheke sowie die umliegenden Ärzte auf den Protesttag aufmerksam zu machen. Dazu liegen in der heutigen Ausgabe der PZ an die Apotheken ein Ankündigungs-Plakat sowie ein Schaufensteraufkleber bei. Kommende Woche folgen ein Hinweis-Plakat für den Protesttag selbst und ein Coupon-Heft mit symbolischen 0-Euro-Scheinen. Weiteres Kampagnenmaterial können Apotheken unter apothekenkampagne.de/material/politik herunterladen:
Zudem finden Apothekenteams zur Vorbereitung auf Gespräche mit Patienten, der Presse und Politik den 10-Punkte-Forderungskatalog der ABDA und Argumentationshilfen unter abda.de/themen/politische-forderungen.