Pharmazeutische Zeitung online
Kandidatur

Overwienings Agenda als ABDA-Präsidentin

Bei einer virtuellen Infoveranstaltung ihrer eigenen Kammer skizzierte ABDA-Präsidentschaftskandidatin Gabriele Regina Overwiening ihre Visionen für die Apotheke der Zukunft. Die Arbeitsweise der ABDA will sie auf den Prüfstand stellen.
Daniela Hüttemann
11.11.2020  13:16 Uhr
Würdigung der Apothekenleistung in bare Münze gießen

Würdigung der Apothekenleistung in bare Münze gießen

»Die Apotheke vor Ort ist und bleibt unverzichtbar«, betonte Overwiening. Nicht zuletzt die Corona-Krise habe wie unter einem Brennglas gezeigt, was Apotheker leisten und welche Verantwortung sie übernehmen. Dies sei für alle erlebbar gewesen. Diese Würdigung müsse sich nun aber auch in einer adäquaten Honorierung widerspiegeln. »Wertschätzung bemisst sich nicht zuletzt in einer wertschätzenden Honorierung, die wir weiterhin sehr deutlich einfordern müssen«, so Overwiening.

Die Honorierung der Apothekenleistung gelte es dringend zu dynamisieren. Das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG) mit einer grundsätzlichen, wenn auch zu niedrigen Honorierung des Botendienstes, dem Verbot von Rx-Boni zumindest im GKV-Bereich und der erstmals rechtlichen Verankerung für eine Vergütung pharmazeutischer Dienstleitungen sieht sie als »erste gesetzliche Stabilitätsanker für unsere Apotheken«, doch dies reiche nicht aus für die Sicherung der Apotheke als wesentliche Säule der Versorgung, betonte sie.

Mit großer Sorge sieht Overwiening die zunehmende Bagatellisierung des Arzneimittels als ordinäre Ware »wie Bonbons«, vor allem auch in Hinsicht einer Verharmlosung möglicher Risiken, die mit einer Einnahme verbunden sind. »Wir Apotheker wissen um die Janus-Köpfigkeit von Medikamenten und müssen uns dieser Verharmlosung entgegenstellen.« Die besondere Rolle der Apotheken sei mit der besonderen Rolle der Arzneimittel untrennbar verknüpft. Damit stehe und falle die Wahrnehmung der Apotheke in der Bevölkerung mit der der Medikamente.

In der ersten Corona-Welle seien die Apotheken ein Fels in der Brandung gewesen und hätten nun einmal mehr allen Grund, selbstbewusst aufzutreten – auch gegenüber anderen Heilberuflern. Overwiening fordert eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, vor allem mit den Ärzten. »Apotheker haben sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder neu erfunden, losgelöst davon, was andere tun oder nicht«, so die Kammerpräsidentin. Dies solle man auch in Zukunft tun, unabhängig davon, ob es anderen Berufen »schmeckt oder nicht«.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa