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ABDA-Wahlen

Overwiening gegen Preis

Im zweiten Anlauf muss die ABDA-Mitgliederversammlung am 16. Januar eine neue Spitze wählen. Die amtierende Präsidentin Gabriele Regina Overwiening tritt erneut an. Als Gegenkandidat wird Thomas Preis ins Rennen geschickt. Insgesamt stehen auf dem Wahlaufsatz fünf Kandidatinnen und Kandidaten zur Auswahl für die drei zu besetzenden Posten.
Alexander Müller
08.01.2025  09:24 Uhr

Die Neuwahlen sind nötig, weil Overwiening am 11. Dezember 2024 nicht wiedergewählt wurde. Die Mitgliederversammlung (MV) stimmte mit 52 Prozent der Stimmen gegen eine zweite Amtszeit. Satzungsgemäß wurde eine neue MV mit verkürzter Frist einberufen, diese findet am 16. Januar in Berlin statt. Bis zum 31. Dezember 2024 konnten noch Vorschläge für den Wahlaufsatz eingereicht werden.

Und Overwiening (Präsidentin Apothekerkammer Westfalen-Lippe) hat zugestimmt, dass ihr Name erneut auf dem Wahlaufsatz steht. Das hatte sich bereits nach der außerordentlichen Sitzung der Bundesapothekerkammer am 19. Dezember in Berlin abgezeichnet. Teilnehmern zufolge wurde die überraschend nicht erfolgte Wiederwahl dort von einigen Vertretern als Unfall interpretiert und Overwiening für einen zweiten Anlauf vorgeschlagen.

Getrennt aber gleichzeitig trafen sich an jenem Donnerstag vor Weihnachten auch die Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbands (DAV) im Berliner Apothekerhaus. Eine deutliche Mehrheit soll sich dabei auf einen Kandidaten aus den eigenen Reihen als möglichen ABDA-Präsidenten geeinigt haben: Thomas Preis (Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein).

Preis wäre im Falle seiner Wahl erst der zweite Präsident mit Verbandshintergrund – nach dem ehemaligen ABDA-Präsidenten Heinz-Günter Wolf (2005 bis 2012). Normalerweise besetzen die Kammern aufgrund ihres Stimmenübergewichts in der Mitgliederversammlung die Spitzenposition. Preis bräuchte also Unterstützung aus dem Kammerlager. Dem Vernehmen nach gibt es für beide Kandidaten Unterstützer in jeweils beiden Lagern.

Overwiening erklärt Umdenken

Auch wenn weitere Namen auf dem Wahlaufsatz stehen, steht bei der MV aller Voraussicht nach eine Stichwahl zwischen Overwiening und Preis an. Im Anschluss an ihre Abwahl hatte Overwiening eine erneute Kandidatur zunächst ausgeschlossen. Doch gegenüber der PZ erklärte sie ihr Umdenken so: »Seit dem 11.12.24 habe ich unzählige Briefe, E-Mails, Anrufe und sonstige Nachrichten aus der Kollegenschaft, aus BAK und DAV, aus Politik und von anderen Stakeholdern im Gesundheitswesen erhalten. Die unbedingte Bitte nach einer erneuten Kandidatur meinerseits hat mich erreicht und motiviert, die angefangenen Aufgaben gemeinsam fortzusetzen.«

Preis kündigte gegenüber der PZ an, Verantwortung übernehmen zu wollen, wenn die MV dies von ihm erwarte. »Mein Ziel dabei ist, in effektiver Zusammenarbeit mit BAK und DAV in den nächsten vier Jahren die wirtschaftliche Situation der öffentlichen Apotheken in Deutschland entscheidend weiterzuentwickeln und das pharmazeutisch-heilberufliche Profil unseres Berufes weiter zu schärfen.«

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