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Elacestrant

Orales Antiestrogen bei Brustkrebs

Elacestrant ist das erste zugelassene orale Antiestrogen bei Brustkrebs mit ESR1-Mutationen. Letztere verursachen oft eine Resistenz gegenüber endokrinen Standardtherapien. Seit November ist das Präparat im Handel.
Kerstin A. Gräfe
07.12.2023  07:00 Uhr
Progressionsfreies Überleben verdoppelt

Progressionsfreies Überleben verdoppelt

Die Zulassung basiert auf den Daten der Phase-III-Studie EMERALD. In der offenen, aktiv-kontrollierten Studie erhielten 478 Patienten randomisiert entweder täglich 345 mg Elacestrant oder eine Standardbehandlung (SoC), das heißt eine endokrine Monotherapie nach Wahl des Prüfarztes. Unter den Teilnehmenden wiesen 228 Patienten (47,7 Prozent) bei Studienbeginn eine ESR1-Mutation auf (115 dieser Patienten wurden zu Elacestrant und 113 Patienten zur SoC randomisiert). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) in der gesamten Patientenpopulation und bei Patienten mit ESR1-Mutationen.

Elacestrant erzielte in beiden Gruppen einen statistisch signifikanten Vorteil: Bezogen auf die Gesamtpopulation zeigte sich unter Elacestrant ein PFS von 2,8 Monaten in der Orserdu-Gruppe im Vergleich zu 1,9 Monaten in der SoC-Gruppe. Bei Patienten mit ESR1-Mutationen verdoppelte Elacestrant das PFS gegenüber der SoC-Gruppe (3,8 versus 1,9 Monate). Eine explorative Subgruppenanalyse ergab, dass Patienten, die zuvor mindestens zwölf Monate einen CDK4/6-Inhibitor erhalten hatten, mit Elacestrant ein vierfach höheres PFS als im Kontrollarm erreichten (8,6 versus 1,9 Monate).

Die häufigsten Nebenwirkungen (von Grad ≥ 3) waren Übelkeit, Erbrechen, Anämie, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen und erhöhte Leberwerte.

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