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Brustkrebsrisiko

Online-Entscheidungshilfe bei BRCA1/2-Mutation

Frauen mit BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben ein erhöhtes Risiko für Brust- oder Eierstockkrebs. Ein neues Tool der Uniklinik Köln soll Betroffenen die Entscheidung erleichtern, ob sie sich vorsorglich die Brüste und/oder Eierstöcke entfernen lassen. 
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 29.12.2022  13:00 Uhr

Sich die Brüste und/oder die Eierstöcke präventiv entfernen zu lassen, kann ein lebensverändernder Eingriff sein. Um BRCA1/2-Mutationsträgerinnen die Entscheidung zu erleichtern, soll die neue Online-Entscheidungshilfe der Uniklinik Köln im Dezember freigeschaltet werden. Das Tool berät die Betroffenen ausführlich zu Fragen hinsichtlich ihrer Mutation, ihren Erkrankungsrisiken und weiteren Präventionsmaßnahmen mit Vor- und Nachteilen.

»Die Entscheidungshilfe ist das Ergebnis eines umfangreichen Forschungsprojekts zur Entwicklung, Pilotierung und Evaluation von Entscheidungshilfen für Frauen mit BRCA1/2-Mutation«, erklärte Professor Dr. Stephanie Stock vom Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Uniklinik Köln in einer Pressemitteilung. Die vorläufigen Ergebnisse seien ermutigend. »Wir sehen, dass die Entscheidungshilfen den Entscheidungskonflikt tatsächlich signifikant senken, die Frauen besser informiert sind und die Entscheidungshilfen auch subjektiv als sehr nützlich wahrnehmen.«

Das Angebot soll zunächst die ärztliche Beratung am Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln ergänzen. In einem nächsten Schritt sollen alle deutschen Zentren Familiärer Brust- und Eierstockkrebs sowie deren angeschlossene Brustzentren Zugang erhalten. 

BRCA-Cube

Eine komprimierte und ergänzende Form der Entscheidungshilfe ist der sogenannte BRCA-Cube. Dieses Tool ist in Kooperation mit dem Deutschen Netzwerk Gesundheitskompetenz (DNGK) entstanden. Mithilfe des Online-Würfels können die betroffenen Frauen einzelne Entscheidungsfaktoren wie Körpergefühl, Brustkrebs- oder Sterberisiko getrennt bewerten. Anschließend wird eine Gesamteinschätzung ermittelt. Die Entwicklerinnen und Entwickler wollen mit dem BRCA-Cube die Betroffenen noch besser erreichen als mit der Entscheidungshilfe alleine. 

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