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RKI-Bericht

Omikron BA.5 jetzt dominierende Corona-Variante

Mehr erfasste Fälle, mehr Ausbrüche in Pflegeheimen und auch wieder steigende Patientenzahlen auf Intensivstationen: Besser übertragbare Omikron-Sublinien treiben die Corona-Sommerwelle in Deutschland an.
dpa
24.06.2022  11:02 Uhr
Omikron BA.5 jetzt dominierende Corona-Variante

Wie erwartet worden war, ist der SARS-CoV-2 Omikron-Subtyp BA.5 nun auch nach offiziellen Daten vorherrschend in Deutschland. Der Anteil in einer Stichprobe liege bei 50 Prozent, geht aus dem neuesten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zu Covid-19 von Donnerstagabend hervor. Die Angabe bezieht sich allerdings auf vorvergangene Woche, derzeit ist bereits von höheren Werten auszugehen.

Der Virologe Professor Dr. Christian Drosten rechnet nach den Sommerferien in Deutschland mit einer sehr hohen Zahl an neuen Corona-Fällen. «Ich hoffe, dass die Schulferien den Anstieg der Erkrankungsfälle etwas dämpfen werden. Aber ab September, fürchte ich, werden wir sehr hohe Fallzahlen haben», sagte der Leiter der Virologie-Abteilung an der Berliner Charité dem «Spiegel» in einem am Donnerstagabend veröffentlichten Interview. Wenn nichts getan werde, werde es im Arbeitsleben «sehr viele krankheitsbedingte Ausfälle» geben.

«Wir sehen tatsächlich schon wieder einen exponentiellen Anstieg der Fallzahlen», warnte Drosten. «Die BA.5-Variante ist einfach sehr übertragbar, und die Menschen verlieren gleichzeitig ihren Übertragungsschutz aus der letzten Impfung.» In anderen Ländern sehe man, dass bei sehr hohen Fallzahlen auch die Hospitalisierungs- und Todeszahlen wieder anstiegen. «Das wird auch bei uns leider so sein. Insgesamt werden aber viel weniger Menschen schwer erkranken und sterben als noch 2021.»

Etwas mehr Intensivpatienten

In dem RKI-Wochenbericht heißt es, die Belastung des Gesundheitsversorgungssystems, insbesondere im intensivmedizinischen Bereich, sei in der vergangenen Woche wieder leicht angestiegen. Laut DIVI-Intensivregister nimmt die Zahl dort behandelter Corona-Infizierter seit einigen Tagen wieder zu: Nach gut 600 Patienten zu Monatsbeginn waren es mit Stand Donnerstag 810. Zum Vergleich: Zu Hochzeiten der Pandemie in Wintermonaten waren es teils mehrere Tausend zeitgleich.

Bei der Sublinie BA.5 war in den Stichproben zuletzt eine ungefähre Verdopplung des Anteils im Wochentakt beobachtet worden. Das wird nun nicht mehr ganz erreicht, wie der RKI-Bericht zeigt: Der Anteil wuchs im Wochenvergleich von 32 auf rund 50 Prozent. Bei weiteren Sublinien von Omikron (BA.2.12.1 und BA.4) werden ebenfalls wachsende Anteile beobachtet, aber auf bisher niedrigerem Niveau von je 6 Prozent.

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