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Umfrage

Österreicher wünschen sich mehr Tests in Apotheken

Labortests, Impfungen, Vorsorgeangebote: Ein Großteil der Gemeinden in Österreich wünscht sich ein erweitertes Leistungsangebot in Apotheken. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Österreichischen Apothekerverbands.
Anne Orth
12.12.2024  17:30 Uhr

In der Umfrage über das Portal Kommunalnet hatte der Österreichische Apothekerverband nach Leistungen gefragt, die die Vor-Ort-Apotheken künftig stärker übernehmen könnten. Die zentralen Ergebnisse: 64 Prozent der Gemeinden befürworten, dass Pharmazeutinnen und Pharmazeuten künftig mehr Diagnostik anbieten, ähnlich den Covid-19-Testungen.

59 Prozent der Gemeinden sprechen sich dafür aus, dass die Teams in den Offizinen bei Lieferengpässen individuelle Arzneimittel herstellen. Und über die Hälfte (55 Prozent) wünscht sich ein niederschwelliges Impfangebot in den Apotheken, um die Impfquoten zu erhöhen. Genauso viele befürworten ein Medikationsmanagement, um Wechselwirkungen und Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

Der Österreichische Apothekerverband fordert nun von der künftigen Bundesregierung in Österreich, den dafür notwendigen rechtlichen Rahmen zu schaffen. »Apotheken können noch viel mehr zur Gesundheitsvorsorge in Österreich beitragen, als sie es heute schon tun, wenn der Gesetzgeber dies zulässt«, betonte Verbandspräsident Thomas W. Veitschegger.

Pläne in Deutschland vorerst auf Eis

In Deutschland wollte die Ampelregierung die Kompetenzen der Vor-Ort-Apotheken erweitern. So sollten Apothekerinnen und Apotheker mit dem Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) das Recht erhalten, Totimpfstoffe zu verabreichen und In-vitro-Diagnostika anzubieten. Konkret ging es um Schnelltests auf Adenoviren, Influenzaviren, das Norovirus, Respiratorische Synzytial Viren und das Rotavirus. Apotheken sollen zudem die Erlaubnis erhalten, diese Tests zu bewerben.

Da bereits im Oktober fraglich war, ob das ApoRG Realität werden kann, sollten die Pläne zuletzt per Omnibusverfahren in das »Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit« integriert und damit umgesetzt werden. Doch mit dem Scheitern der Ampelkoalition am 6. November verschwindet auch dieses Gesetzesvorhaben vorerst in der Schublade. Vor den vorgezogenen Neuwahlen, die voraussichtlich am 23. Februar stattfinden, werden die Pläne zumindest nicht mehr umgesetzt werden.

 

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