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Multivitaminsäfte
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Nur einen Saft kann »Öko-Test« empfehlen

Wer sich ein Glas Multivitaminsaft einschenkt, will seinen Körper mit wichtigen Vitaminen versorgen. Doch laut »Öko-Test« sind Vitaminzusätze darin oft zu hoch dosiert – das kann problematisch sein.
AutorKontaktdpa
Datum 29.12.2025  13:00 Uhr

Problem 2: Rückstände von Pestiziden

In 15 der 18 untersuchten Säfte entdeckte »Öko-Test« ein Abbauprodukt des Pestizids Captan. Während das Pestizid selbst als vermutlich krebserregend gilt, ist das beim Abbauprodukt nicht der Fall. »Wir werten aber ab, weil Captan für die Menschen in den Ursprungsländern, die damit in Kontakt kommen, eine Gesundheitsgefahr darstellt«, schreiben die Tester.

Und es gab weitere Pestizidrückstände – oft blieb es nicht nur bei einem. So summieren sich bei zwei Säften jeweils vier Pestizidrückstände auf. Zwar bedeuten die gemessenen Gehalte laut »Öko-Test« keine akute Gesundheitsgefahr. Doch es ist nur wenig darüber bekannt, welche Wechselwirkungen zwischen einzelnen Stoffen entstehen können. Auch das bedeutet: Punktabzug.

Nur einen Saft kann »Öko-Test« empfehlen

Die Hälfte der Multivitaminsäfte rasselt mit den Noten »mangelhaft« und »ungenügend« durch. Am anderen Ende des Notenspiegels ist es deutlich einsamer. Nur ein einziger Saft bekommt die Note »gut«: der »K-Classic Multivitaminsaft« von Kaufland (Glockengold).

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