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Wirk- und Impfstoff-Forschung 

Nur 3 Prozent der Covid-19- Therapeutika gelingt der Marktzugang

Die Suche nach einem Impfstoff oder einem wirksamen Medikament gegen die neuartige Lungenkrankheit Covid-19 läuft weltweit auf Hochtouren. Zahlreiche Pharmaunternehmen und Biotech-Firmen sind an dem Wettlauf beteiligt.  Laut einer Untersuchung der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hat die Branche innerhalb kürzester Zeit bis Anfang Juni 161 Impfstoff-Kandidaten sowie 242 potentielle Medikamente hervorgebracht. 
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 16.06.2020  08:00 Uhr

Darüber hinaus wurden weltweit mehr als 700 Corona-Tests entwickelt oder bereits auf den Markt gebracht, wie EY am Montag in Stuttgart mitteilte. Diese Zahlen änderten sich fast täglich. Nach Einschätzung der Studienautoren hat aber nur ein Bruchteil der Produktkandidaten tatsächlich eine Chance, auf den Markt zu kommen. 97 Prozent der derzeit erprobten Impfstoffe dürften nicht das Licht der Welt erblicken, sagte Biotech- und Transaktionsexperte Alexander Nuyken von EY. »Unter den Therapeutika bleiben am Ende drei bis vier Präparate übrig, die angewendet werden.«

Bei der Suche werde deshalb viel Geld vergeblich investiert, denn es gebe «keine Garantie für einen sicheren und wirksamen Impf- beziehungsweise Wirkstoff». Dem Sieger in diesem Wettrennen winken nach Einschätzung vieler Branchenkenner indes Milliardengewinne. Dies sieht auch Biotech- und Transaktionsexperte Nuyken ähnlich: Für ein Unternehmen, das am Ende einen Impfstoff habe, würde dies zum »Gamechanger«, also zur bahnbrechenden Änderung der Spielregeln, betonte er.

Übernahmen und Fusionen oft ausgesetzt

An den langfristigen Forschungsplänen der großen Konzerne abseits von Corona dürfte sich laut dem EY-Experten Siegfried Bialojan nichts ändern, wenngleich derzeit die Themen Infektionen und Antibiotika-Resistenzen stärker in den Fokus rückten. Allerdings wirke sich die Coronavirus-Pandemie auf das Übernahme- und Fusionsgeschehen in der Branche aus, sagte Nuyken. Viele Deals würden ausgesetzt, denn im Moment herrsche unter Käufern und Verkäufern zu viel Unsicherheit und dadurch auch Uneinigkeit über den Preis.

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