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Großhandel
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Noweda sucht AvP-Apotheker

Durch die AvP-Insolvenz sind von einen Tag auf den anderen Tausende Apotheken in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. In dieser Situation brauchen die betroffenen Apotheken Hilfe. Die Apotheker-Genossenschaft Noweda will ihren betroffenen Kunden gerne helfen – muss sich aber erst einmal eine Übersicht verschaffen.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 25.09.2020  09:50 Uhr

In einer Sondermail an die Noweda-Mitglieder, die der Pharmazeutischen Zeitung vorliegt, geht die Genossenschaft auf das Insolvenzverfahren beim privat geführten Rechenzentrum AvP ein. Zur Erinnerung: Mitte September wurde bekannt, dass die Finanzaufsicht Bafin einen Sonderbeauftragten ins Unternehmen entsendet hatte – einen Tag später leitete dieser das Insolvenzverfahren ein. Inzwischen hat das Unternehmen alle Abrechnungsaktivitäten gestoppt und vorerst alle Apotheker-Konten eingefroren.

Von der Insolvenz dürften rund 3000 Apotheker betroffen sein, die ausgebliebenen Zahlungen sollen Marktgerüchten zufolge im dreistelligen Millionenbereich liegen. Für die Apotheker stellt sich daher die Frage: Wie kann der eigene Betrieb wirtschaftlich gesichert werden? Um dieses Problem zu lösen, müssen die Pharmazeuten sich auch schnellstmöglich mit ihren Großhändlern unterhalten, um beispielsweise mehr Flexibilität bei Zahlungsforderungen geltend zu machen.

Noweda: Wir sprechen mit den Apothekern und suchen Lösungen

Die Noweda kündigt in ihrem Schreiben an, dass sie ihren betroffenen Mitgliedern Unterstützung bieten werde. »Unmittelbar nach Bekanntwerden der Zahlungsschwierigkeiten haben die Mitarbeiter des Außendienstes mit jedem Mitglied, dessen Betroffenheit der Noweda bekannt ist, gesprochen und sich intensiv um individuelle Lösungen bemüht«, heißt es in der Sondermail. Es seien schon mehrere Gespräche geführt worden, die Noweda-Mitarbeiter befänden sich »im permanenten Austausch mit den Apotheken«. Ohne die Hilfsmaßnahmen konkret zu nennen, heißt es in dem Schreiben, dass derzeit »Möglichkeiten sondiert« würden, um den Apotheken zu helfen.

Doch offenbar hat die Genossenschaft den Eindruck, noch nicht alle betroffenen Kunden identifiziert zu haben. Udo Harneit, Vorstandsmitglied der Noweda, erklärt dazu: »Wir möchten vor allem individuelle Hilfe ermöglichen, da die Situation der verschiedenen betroffenen Apotheken von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ist. Da uns möglicherweise nicht jede Apotheke unter unseren Mitgliedern und Kunden bekannt ist, die über AvP abrechnet, bitten wir diese Apotheken, sofern nicht schon erfolgt – Kontakt zu ihrer Gebietsleiterin oder ihrem Gebietsleiter aufzunehmen, um konkrete Maßnahmen zu besprechen.«

Zahlungsaufschübe werden gewährt

Kurz nach Bekanntwerden des Insolvenzverfahrens hatte sich die PZ im Großhandelslager bereits umgehört. Dem Vernehmen nach gewähren einige der Grossisten ihren Kunden inzwischen Zahlungsaufschübe, teilweise ist von zehn Tagen Aufschub die Rede. Alle befragten Großhändler gaben jedoch an, den Apothekern helfen zu wollen und – je nach Betroffenheit – individuelle Lösungen anzustreben.

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