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Fieber bei Kindern

Nicht nur die Temperatur zählt

Kinder fiebern häufiger und höher als Erwachsene, erholen sich in der Regel aber auch schneller wieder. Meist kann die Behandlung zu Hause erfolgen. Wichtige Punkte für die Beratung.
Maria Pues
21.01.2025  18:00 Uhr
Mittel der Wahl: Ibuprofen und Paracetamol

Mittel der Wahl: Ibuprofen und Paracetamol

Bei den Arzneimitteln sind Paracetamol und Ibuprofen für Kinder Mittel der Wahl, wenn es um Fiebersenkung geht. Die Dosierung erfolgt nach dem Körpergewicht, bei Ibuprofen außerdem nach dem Alter des Kindes. Die maximale Tagesdosis liegt für Paracetamol bei etwa 50 bis 60 mg/kg Körpergewicht und für Ibuprofen bei 20 bis 30 mg/kg Körpergewicht. Ibuprofen ist zudem erst für Kinder ab einem Alter von drei Monaten zugelassen. Für Säuglinge ab einem Körpergewicht von 3 kg gibt es Paracetamol 75 mg Zäpfchen. Wichtig ist, die empfohlenen Höchstmengen nicht zu überschreiten und ausreichenden Abstand zwischen den Gaben einzuhalten: meist mindestens sechs Stunden. Bei Paracetamol 75 mg Zäpfchen sind es acht bis zwölf Stunden.

Nicht immer ist allerdings eine Senkung des Fiebers als Teil unspezifischer Abwehrmaßnahmen sinnvoll. Besteht kein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, kann häufig zunächst darauf verzichtet und zugewartet werden. In jedem Fall ist es aber sinnvoll, auf ausreichende Trinkmengen zu achten, da das fiebernde Kind mehr Flüssigkeit verliert als gewohnt. Vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen kennt man sogar den umgekehrten Vorgang: Infolge Wassermangels kann es zu unzureichender Temperaturregulation und damit zu Fieber kommen; man spricht dann von einem Durstfieber. Dieses wird durch Zufuhr von Flüssigkeit behandelt.

Manche Kinder entwickeln insbesondere bei rasch ansteigender oder sehr hoher Körpertemperatur Fieberkrämpfe. Mit der Gabe von fiebersenkenden Arzneimitteln kann diesen nicht vorgebeugt werden. Fieberkrämpfe sind zwar beängstigend, aber zumeist harmlos. Dennoch ist beim ersten Fieberkrampf ein Arztbesuch ratsam. In bestimmten weiteren Fällen sollte ebenfalls zu einem Arztbesuch geraten werden (Kasten).

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