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Schlafstörungen bei Senioren

Nicht immer müssen es Schlafmittel sein

Schlafstörungen sind ein häufiges Beratungsthema bei Senioren. Welche nicht medikamentösen Tipps zu einem besseren Schlaf beitragen können und warum eine vermeintliche Schlafstörung nicht immer eine ist, verriet Professor Dr. Helmut Frohnhofen von der Uniklinik Düsseldorf bei der Expopharm in Düsseldorf.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 01.10.2023  17:00 Uhr

Wer über mindestens einen Monat hinweg in mehr als drei Nächten pro Woche schlecht schläft, leidet möglicherweise unter Insomnie. »Eine Schlafstörung ist aber nur dann eine, wenn sie auch mit Symptomen am Tag wie erhöhter Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen einhergeht«, stellte Frohnhofen zu Beginn seines Vortrags »Behandlung von Stress und Schlafstörungen bei Senioren« klar.

Laut dem Experten in den Bereichen Schlafmedizin und Geriatrie geben beispielsweise etwa 5 Prozent der älteren Menschen an, bereits um 19 Uhr ins Bett zu gehen – da sei es wenig verwunderlich, wenn diese mitten in der Nacht oder am sehr frühen Morgen aufwachten. »Die benötigte Schlafmenge ändert sich im Alter nur geringfügig, verteilt sich aber anders über den Tag.«

»One size fits all« sei bei der Behandlung von Schlafstörungen sei nicht mehr zeitgemäß. Eine gut belegte Wirkung habe die kognitive Verhaltenstherapie. Bei der Selbstmedikation von Schlafproblemen sei bei Senioren insbesondere das anticholinerge Nebenwirkungspotenzial der H1-Antihistaminika zu beachten. Zudem hätten viele ältere Menschen eine Polymedikation – Stichwort Interaktionen.

Wer keine Medikamente nehmen möchte, kann zunächst versuchen, seinen Schlaf mit einer Reihe an nicht medikamentösen Maßnahmen zu verbessern. Frohnhausen nannte einige Tipps, darunter insbesondere das Überdenken der eigenen Lebensweise (»Nehme ich mir zu viel vor? Wie kann ich Stress abbauen?«) und Bewegung. »Körperliche Aktivität verbessert den Schlaf. Das ist trivial, aber wirksam«, betont Frohnhausen.

Auch eine gute Schlafhygiene sei essenziell für guten Schlaf: Der Schlafplatz solle dunkel, leise und nicht zu hoch geheizt sein und die Bildschirmnutzung am Abend eingeschränkt werden; auch Blaulichtfilter könnten hier zu besserem Schlaf verhelfen. Eine der wirksamsten Einschlaf-Maßnahmen sei zudem das Warmhalten der Füße im Bett. An kalten Tagen könnten so Socken eine effektive Einschlafhilfe sein. 

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