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Corona-Impfung

Neun von zehn Ungeimpften wollen weiter abwarten

Fast neun von zehn Nichtgeimpften in Deutschland wollen sich einer Umfrage zufolge auch in den kommenden acht Wochen nicht gegen Corona impfen lassen. 65 Prozent wollen sich auf keinen Fall impfen lassen.
dpa
29.10.2021  15:30 Uhr

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag des Bundesgesundheitsministerium vom 29. September bis zum 10. Oktober 2021 3048 Menschen ab 14 befragt, die die Corona-Schutzimpfung bislang nicht wahrgenommen haben. Dabei wurden die Befragten unter anderem gebeten anzugeben, aus welchen Gründen sie sich bisher nicht gegen das Coronavirus haben impfen lassen. Nur fünf Prozent haben demnach auf jeden Fall oder eher vor, sich in den kommenden zwei Monaten impfen zu lassen. 7 Prozent sind noch unentschlossen.

Auf die Frage, warum sie sich bisher nicht haben impfen lassen, sagen 34 Prozent, sie hielten die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt. Es folgen als Gründe Angst vor Nebenwirkungen (18 Prozent), nach eigenem Ermessen handeln zu wollen und einen Impfzwang abzulehnen (16 Prozent) oder an der Sicherheit der Impfstoffe zu zweifeln (15 Prozent).

Wenn sie aus verschiedenen möglichen Gründen auswählen können, teilen 89 Prozent voll oder eher die Ansicht, die Impfstoffe seien nicht ausreichend erprobt. 84 Prozent meinen, der Druck sei zu groß und sie wollten sich selbst entscheiden. 81 Prozent begründen ihre Entscheidung, sich bisher nicht impfen lassen zu haben, auch damit, dass die Regierung nicht ehrlich über Corona spreche. 52 Prozent meinen, eine Corona-Infektion wäre für sie nicht gefährlich. Dass sie bisher nicht dazu kamen, sagen nur drei Prozent.

29 Prozent der Nichtgeimpften geben an, dass ihre Impfbereitschaft noch abnehmen würde, wenn Ungeimpfte auf eine noch stärkere gesellschaftliche Ablehnung stoßen würden. Für 27 Prozent träfe dies zu, wenn statt der 3G-Regel überall im Freizeitbereich die 2G-Regel eingeführt würde – also Zutritt für Geimpfte und Genesene, nicht aber für Getestete. 21 Prozent würden sich noch weniger impfen lassen, wenn eine 3G-Pflicht am Arbeitsplatz eingeführt würde.

In Deutschland sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts 66,5 Prozent der Gesamtbevölkerung voll geimpft. 69,3 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Das RKI geht allerdings davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Meldedaten nahelegen. Besonders gering sind die Impfquoten in Sachsen (56,5 Prozent voll geimpft), Brandenburg (60,3 Prozent), Thüringen (60,4 Prozent), Sachsen-Anhalt (62,9 Prozent) und in Bayern (64,3 Prozent).

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