Neuer Aufsichtsrat und »akzeptable« Gesamtlage |
Gabriela Hame-Fischer, Holger Wicht, Dirk Vongehr, Reimund Pohl und Jan Roth (v.l.n.r.) bilden den neuen Aufsichtsrat der Linda AG. / Foto: LINDA AG /
LINDA Apotheken
Auf der jährlichen Hauptversammlung der Linda AG am Donnerstag fanden die turnusmäßigen Neuwahlen des Aufsichtsrats statt. Die Apothekerin und Präsidentin des Marketingvereins Deutscher Apotheker (MVDA), Gabriela Hame-Fischer, wurde zusammen mit Dirk Vongehr, Vize-Präsident des MVDA als Vertreter des Hauptaktionärs, in den Aufsichtsrat der Linda AG entsandt.
Die übrigen Aufsichtsratssitze entfielen auf Reimund Pohl, der ebenso wie Jan Roth wiedergewählt wurde. Neu im Aufsichtsrat vertreten ist Holger Wicht. Er folgt als Apotheker auf Rainer Kassubek, der sein Amt altersbedingt zum Ende der Amtsperiode niedergelegt hat.
In der im Anschluss stattfindenden konstituierenden Sitzung des neuen Aufsichtsrates wurde einstimmig Dirk Vongehr zum neuen Vorsitzenden gewählt. In seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender wurde Reimund Pohl bestätigt. »Ich freue mich sehr über die Wahl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und das damit mir entgegengebrachte Vertrauen«, so Vongehr in einer Pressemitteilung. »Gleichzeitig möchte ich mich bei Rainer Kassubek für seine großen Verdienste bedanken. Er hat maßgeblich an der Erfolgsgeschichte des MVDA und der Linda AG mitgeschrieben.«
Bei der diesjährigen Hauptversammlung der Linda AG wurde den anwesenden Aktionären und Aktionärinnen vorgeschlagen, den Vorzugsaktionären eine Dividende von vier Euro je Aktie auszuschütten. Diesem Vorschlag gab die Hauptversammlung statt. Der MVDA verzichtete, wie bereits in den Vorjahren, auf eine Gewinnbeteiligung und beließ den verbleibenden Bilanzüberschuss zur finanziellen Stärkung seiner Beteiligung in der Gesellschaft.
Insgesamt bewerteten die Teilnehmer der Hauptversammlung die Lage der Linda AG als akzeptabel. Das Eigenkapital liegt mit 8,2 Millionen Euro deutlich über der Prognose aus dem Vorjahr (6,2 bis 6,5 Millionen Euro). Der Jahresfehlbetrag von 0,1 Millionen Euro (2021/2022: 0,9 Millionen Euro) wurde als noch zufriedenstellend angesehen.
»Das Geschäftsjahr 2022/2023 war von wichtigen strategischen Entscheidungen geprägt«, betonte Christian Beyer, Vorstandsmitglied der Linda AG. »Hinsichtlich aktueller Themen wie Arzneimittelengpässen, Personalnot und Sparplänen der Politik ist es umso wichtiger, unsere Apothekerinnen und Apotheker im Rahmen unserer Kooperation tatkräftig zu unterstützen.«