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Weiterbildung

Neuer AMTS-Studiengang nimmt Form an

Die Apothekerschaft brennt für die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). Das wurde deutlich, als Expertinnen und Experten aus diesem Bereich bei einem Workshop über die Ausgestaltung eines berufsbegleitenden und interprofessionellen AMTS-Masterstudiengangs diskutierten, der kommendes Wintersemester anlaufen soll.
Carolin Lang
18.03.2022  09:00 Uhr
Zertifikatskurs als Alternative zum Studium

Zertifikatskurs als Alternative zum Studium

Im Studium sollen insgesamt 120 Leistungspunkte (Tabelle 2) erbracht werden, wobei ein Leistungspunkt (LP) etwa 30 Arbeitsstunden entspricht. »Die Arbeitsstunden umfassen nicht nur Präsenzstunden, sondern beispielsweise auch Vor- und Nachbereitung«, erklärte Jaehde. Die Projektgruppe denkt sowohl über eine gut strukturierte Vollzeit- als auch über eine Teilzeitvariante des Studiums nach, in der Studierende das Studium auf mehr als vier Semester strecken können.

Zudem sollen anstatt des gesamten Studiums einzelne Module als Zertifikatskurse angeboten werden. »Die Teilnehmenden können sich dazu individuell Module zusammenstellen und so spezifische Wissenslücken schließen«, schilderte Jaehde. Ein Zertifikatskurs soll dabei 15 bis 30 LP umfassen, wobei 10 LP durch Pflichtmodule erbracht werden müssen.

Geplante Elemente des AMTS-Studiengangs Leistungspunkte
Pflichtmodule zu zentralen Themen der AMTS 50
Wahlpflichtmodule zu speziellen Themen der AMTS 20
Praktikum an einer Institution mit AMTS-relevanten Tätigkeiten 20
Masterarbeit 30
Tabelle 2: Geplante Verteilung der 120 Leistungspunkte

Die Kosten für den gesamten Studiengang werden sich voraussichtlich auf insgesamt 8000 Euro belaufen, während ein Zertifikatskurs etwa 2000 Euro kosten soll.

Diskussionsrunde

In einzelnen Arbeitsgruppen diskutierten die Expertinnen und Experten anschließend unter anderem darüber, wie die Zielgruppen am besten zu erreichen sind, wie das Berufspraktikum gestaltet werden könnte oder welche weiteren Wahlpflichtmodule denkbar sind.

Ein Aspekt, der sich dabei herauskristallisierte, war, dass das Studium den sektorübergreifenden Blick der Studierenden stärken sollte. Dies ließe sich beispielsweise durch Hospitationen in anderen Arbeitsfeldern erreichen. Zudem wurde Wert auf Praxisrelevanz gelegt und darauf, dass der Studiengang auf die Realität vorbereitet. Als weitere mögliche Wahlpflichtmodule wurden zum Beispiel AMTS-Implementierungsstrategien oder Biopharmazie genannt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse beider Workshops will die Projektgruppe in den kommenden Wochen bekannt machen.

»In beiden Workshops war die enorme Leidenschaft für die AMTS spürbar – aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. Sie kommen alle aus unterschiedlichen Bereichen und wollen das Thema voranbringen. Das ist die beste Basis für das, was geplant ist. Und deshalb bin ich auch sehr optimistisch, dass der Studiengang erfolgreich etabliert werden kann«, sagte Jaehde abschließend.

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