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Donanemab bei Demenz

Neuer Alzheimer-Antikörper bremst kognitiven Abbau

In der von Rückschlägen gekennzeichneten Alzheimer-Forschung gibt es einen weiteren Hoffnungsträger: Der Antikörper Donanemab konnte das Fortschreiten der Demenz bei Patienten im frühen Krankheitsstadium signifikant aufhalten.
PZ/dpa
04.05.2023  15:30 Uhr

Experten sehen Amyloid-Hypothese belegt

Professor Dr. Frank Jessen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Uniklinik Köln, wertet diese Ergebnisse als »wichtige Nachricht« für die Betroffenen und auch für das Forschungsfeld. Mit Donanemab habe ein weiterer Anti-Amyloid-Antikörper nach Lecanemab Wirksamkeit in einer Phase-III-Studie gezeigt. Damit werde dieses Therapieprinzip überzeugend gestärkt und man könne von einem kausalen Behandlungsansatz gegen die Alzheimer-Krankheit ausgehen.

Ähnlich sieht es Professor Dr. Christian Haass, Leiter der Abteilung für neurodegenerative Erkrankungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU): »Eines sollte jetzt nun auch endlich mal klar sein: Die Amyloid-Hypothese ist keine Hypothese mehr, sondern ein Fakt!« Sicherlich sei mit Blick auf die Nebenwirkungen und eine bessere Wirksamkeit der Therapie noch vieles zu verbessern, aber die Reduzierung von Amyloid sei der richtige Ansatz, um die Krankheit zumindest zu verlangsamen.

Auch Donanemab sei leider kein Gamechanger, aber möglicherweise ein nächster Schritt in die richtige Richtung, sagte Dr. Linda Thienpont von der Alzheimer Forschung Initiative. Der Antikörper könne die Alzheimer-Krankheit weder heilen noch stoppen, aber wie Lecanemab zumindest den kognitiven Abbau verlangsamen. Dieser Effekt werde allerdings teuer erkauft.

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