Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
XEC

Neue SARS-CoV-2-Variante aus Deutschland

Erstmals im August in Deutschland nachgewiesen wurde eine neue Variante des Coronavirus SARS-CoV-2 namens XEC. Sie breitet sich zurzeit vor allem in Europa aus. Eine neue große Welle wird sie aber wohl nicht verursachen.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 24.09.2024  10:30 Uhr

Ein Kurzporträt der neuen Coronavariante zeichnen zwei Forscher der Universität Glasgow aktuell auf der Plattform »The Conversation«. XEC sei eine rekombinante Variante von SARS-CoV-2, die aus den Varianten KS.1.1 und KP.3.3 hervorgegangen sei, so der Bioinformatiker Richard Orton und der Virologe Dr. Wilhelm Furnon. KS.1.1 und KP.3.3 wiederum seien Abkömmlinge von JN.1, der Variante, an die die für die aktuelle Impfsaison in Europa empfohlenen Impfstoffe angepasst sind.

Von KS.1.1 habe XEC die relativ seltene Mutation T22N »geerbt« und von KP.3.3 die Mutation Q493E, schreiben die beiden Autoren. Bisher sei noch nicht bekannt, wie sich dies auf die Replikationseigenschaften und die Infektiosität der neuen Variante auswirkt. Anscheinend habe XEC aber gegenüber anderen Varianten Vorteile, weshalb sich XEC schneller verbreite und möglicherweise in den kommenden Monaten weltweit zur dominanten SARS-CoV-2-Variante werde.

XEC sei zunächst im August in Deutschland nachgewiesen worden und habe sich mit mittlerweile 600 Nachweisen in 27 Ländern seitdem vor allem in Europa, aber auch in Nordamerika und Asien verbreitet. In Deutschland sei die Prävalenz mit 13 Prozent der Sequenzen derzeit am höchsten, gefolgt von 7 Prozent in Großbritannien und unter 5 Prozent in den USA.

Schutz durch Impfungen und Infektionen hat Bestand

Die neue Variante stelle einen relativ kleinen Schritt in der Evolution des Coronavirus dar, sagte Professor Dr. Francois Balloux vom University College London gegenüber dem Science Media Center. Sie werde voraussichtlich keinen großen Anstieg der Fallzahlen verursachen, aber wenn sich jetzt im Herbst und Winter ohnehin wieder mehr Menschen mit SARS-CoV-2 infizieren, werde XEC wohl einen beträchtlichen Anteil dieser Infektionen ausmachen.

Mit Blick auf die Schwere einer durch XEC verursachten Covid-19-Erkrankung sagte Balloux: »Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich die durch XEC verursachten Symptome von denen unterscheiden könnten, die durch irgendeine andere derzeit zirkulierende SARS-CoV-2-Linie hervorgerufen werden.« Auch hinsichtlich des vorhandenen Immunschutzes zeigte sich der Experte zuversichtlich. XEC sei zwar etwas ansteckender als andere SARS-CoV-2-Varianten, »aber der Schutz durch Impfungen und durchgemachte Infektionen hat Bestand.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa