Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
RSV-Prophylaxe

Neue Präparate, aber noch keine Empfehlung

Drei neue Präparate stehen für die Prophylaxe von schweren Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) zur Verfügung: Zwei Impfstoffe und ein monoklonaler Antikörper. Zum Einsatz werden sie in Deutschland in diesem Herbst und Winter aber wohl nur selten kommen, denn es gibt keine offiziellen Empfehlungen.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 18.09.2023  18:00 Uhr

Vorteile der maternalen Impfung

Warum braucht man überhaupt eine maternale Impfung, wenn man eine passive Immunisierung hat? Laut Resch sei eine maternale Impfung die natürlichste Form, einen Immunschutz bei Neugeborenen zu erreichen. Denn ab etwa der 20. Schwangerschaftswoche gehen eine Reihe von Antikörpern von der Mutter auf das Kind über und erzeugen bei diesem nach der Geburt einen vorübergehenden Nestschutz gegen verschiedene Infektionskrankheiten. Bei Grippe und Pertussis werde das Prinzip der maternalen Impfung schon erfolgreich angewendet. Ein Vorteil sei auch, dass die übertragenen Antikörper polyklonal und nicht monoklonal seien und der erzeugte Schutz etwas besser ausfalle. Zudem gebe es kein ungeschütztes Zeitfenster – wie bei der Verabreichung von Antikörpern. Diese Präparate sollten am besten schon im Wochenbett gegeben werden, was logistisch schwierig sei.

Mit Blick auf ältere Patienten sagte Überla, dass die Anwendung der RSV-Impfstoffe bei Senioren auf individueller Basis vorstellbar sei, vor allem, wenn viele Vorerkrankungen und damit ein großes Risiko vorliegen. Solange keine Empfehlungen vorlägen, könnten die drei Präparate auch auf eigene Kosten oder in Absprache mit der Krankenkasse auf deren Kosten eingesetzt werden. »Prinzipiell haben die Krankenkassen die Möglichkeit, die Kosten zu übernehmen«, so Überla. Er schätzt, dass in der nun kommenden Saison von den neuen Präparaten vor allem der Antikörper Nirsevimab bei Risikokindern eingesetzt werden wird.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa