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Tezepelumab

Neue Option bei unkontrolliertem Asthma

Für Patienten mit schwerem Asthma, die trotz umfangreicher Therapie Exazerbationen erleiden, kann Tezepelumab eine Option sein. Das neue Biologikum reduziert zwei Hauptmerkmale des schweren Asthmas: die bronchiale Hyperreagibilität und Atemwegsentzündungen. Experten hoffen auf eine Remission.
Brigitte M. Gensthaler
31.10.2022  15:00 Uhr

Remission möglich?

Der neue Wirkstoff wird neben anderen Biologika auf Stufe 5 des Stufenschemas der Nationalen Versorgungsleitlinie Asthma (2020) einzuordnen sein. Laut Korn ist er besonders geeignet bei Patienten mit schwerstem unkontrolliertem Asthma trotz umfassender Medikation, die niedrige Biomarkerspiegel haben. Patienten mit bronchialer Überreagibilität könnten von Tezepelumab profitieren.

»Mit diesem Medikament könnten Asthmapatienten in Remission gehen, da der Krankheitsverlauf entscheidend modifiziert wird«, hofft die Pneumologin. Eventuell seien nach längerer Therapie sogar eine Remission ohne fortgesetzte Therapie und eine Rückbildung von Sekundärveränderungen (Remodeling) des Lungengewebes erreichbar, ergänzte Virchow. Voraussetzung für den Einsatz sei, dass das Asthma klar diagnostiziert ist und trotz einer ausführlichen antiasthmatischen Therapie Exazerbationen auftreten. »Wenn ein Patient aber unter einem anderen Biologikum gut eingestellt ist, sollte nicht gewechselt werden.«

Tezepelumab ist seit September 2022 bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit schwerem Asthma zugelassen, das trotz hochdosierter inhalativer Corticosteroide plus eines weiteren Arzneimittels zur Erhaltungstherapie unzureichend kontrolliert ist. Es wird immer als Add-on-Therapie eingesetzt. Laut AstraZeneca soll Tezepelumab voraussichtlich ab Mitte November verfügbar sein.

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