Neue Daten zum Schutz vor Post-Covid-Syndrom |
Theo Dingermann |
23.11.2023 09:00 Uhr |
In einem begleitenden Editorial würdigen Professor Dr. Manoj Sivan, Mike Ormerod und Dr. Rishma Maini von der University of Leeds und der University of St. Andrews, UK, die Ergebnisse der Studie. Diese Daten unterstreichen zusammen mit den Erkenntnissen aus anderen Studien den Zusammenhang zwischen dem Trainingsrepertoire des Immunsystem und der Entwicklung einer postviralen Symptomatik.
So aktiviere die Impfung Antikörper- und T-Zell-Antworten, die zur Neutralisation des Virus beitragen und die Schwere der Infektion sowie das Risiko für eine Krankenhauseinweisung und Tod des Patienten reduzieren. Eben diese Mechanismen könnten auch die schützende Wirkung von Impfstoffen gegen den Post-Covid-19-Zustand erklären. Die bisherige Evidenz, einschließlich der nun publizierten Studie von Lundberg-Morris und Kollegen, unterstreicht die Bedeutung einer rechtzeitigen Impfung während Pandemien, so die Autoren. Auch in zukünftigen Pandemien sollte das rasche Entwickeln, Produzieren und Verimpfen von Vakzinen Priorität haben.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.