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Rechenzentren

NARZ-Vorstand neu gewählt

Auf der jährlichen Mitgliederversammlung des Norddeutschen Apothekenrechenzentrums (NARZ) wurde Dr. Jörn Graue für weitere drei Jahre zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Bei erfreulichem Geschäftsergebnis gab es Kritik an Übermittlungsvorgaben und »Rosinenpickerei« bei der Direktabrechnung.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 30.09.2025  10:45 Uhr

Turnusgemäß wurden ein Teil des Vorstands und die Rechnungsprüfer neu gewählt. Dr. Jörn Graue wurde als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist Dr. Peter Froese, dessen Amtsfrist noch läuft. Andreas Haese und Dr. Ulf Siuts wurden als Beisitzer wiedergewählt. Birger Peters schied als solcher aus. Seinen Platz nimmt Axel Pudimat ein. In einem anderen Turnus gewählt, behalten Christiane Lutter und Matthias Götzlaff ihre Funktionen als Beisitzer bei.

Als Rechnungsprüfer wurde Dr. Lutz-Michael Schehrer wiedergewählt; neu in dieser Funktion ist Dr. Bernhard Funke, der den ausscheidenden Hans-Ulrich Kaehle ersetzt. Als Stellvertreter wurden Caroline Kante und Sven Oliver Conrad wiedergewählt.

Graue bedankte sich für das Vertrauen und versprach, seine Arbeit wie seit Jahrzehnten fortzusetzen. Zu berichten gab es Erfreuliches und weniger Erfreuliches. Die wirtschaftliche Situation der Firmengruppe habe sich positiv entwickelt, so NARZ-Geschäftsführer Marc Beushausen. Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 4,873 Millionen Euro (Vorjahr: 2,214 Millionen Euro) und die Eigenkapitalquote für das NARZ liege bei über 90 Prozent sowie für die gesamte Firmengruppe konsolidiert bei 88 Prozent.

Beushausen freute sich über eine Spitzenbewertung durch Banken und Versicherungen sowie den bei der Expopharm vergebenen ersten Preis in der Marktumfrage des Deutschen Apotheker Portals und IQVIA als »Apothekenfavoriten 2025« in der Kategorie Apothekenrechenzentren. Es gebe nur einen minimalen Kunden- und Mitgliederschwund, der dem Apothekensterben geschuldet sei. Das NARZ stehe für Sicherheit und Stabilität. 

Beushausen und Graue betonten die wichtige Rolle einer Gesamtlösung für die Rezeptabrechnung und trafen zahlreiche, kritische Bemerkungen in Richtung Direktabrechner. Sie warnten vor »Rosinenpickerei«, denn es geht in erster Linie um die Hochpreiser. »Um eine finanzielle Erleichterung für die Apotheken zu erreichen, sind bundesweit Gespräche mit den Krankenkassen zu Abrechnungs- und Zahlungsmodalitäten in Gang gekommen, in denen die unterschiedlichsten Varianten verhandelt werden«, informiert Graue.

»Die Kassen wünschen sich aus finanz- und verwaltungstechnischen Gründen – auch um Doppelabrechnungen zu verhindern – eine einzige Sammelrechnung. Da in vielen Lieferverträgen eine solch klare Fixierung fehlt, oder andere Interpretationen zulässt, bieten sie für eindeutigere Regelungen ein Entgegenkommen bei den Abschlägen an.« Es bleibe den Apotheken zwar grundsätzlich vorbehalten, selbst abzurechnen, sie erhalten bei mehreren Abrechnungen systembedingt voraussichtlich keine Abschläge mehr.

80 Prozent der Arzneimittelversorgung laufen mittlerweile über E-Rezepte, diese bildeten jedoch lediglich 53 Prozent der Abrechnungssummen ab, so Beushausen. »Das zeigt, dass die überwiegende Hochpreisversorgung nach wie vor über Papier stattfindet.«

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