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Apothekenberufe

Nachwuchsmangel in Zahlen

Der Apothekerberuf gilt seit Jahren als Engpass-Beruf. Wie die Situation des Nachwuchsmangels in Zahlen aussieht, darüber gab Berit Winter von der ABDA einen Überblick auf dem diesjährigen PZ-Managementkongress.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 23.03.2023  14:30 Uhr

Apothekenpersonal dringend gesucht! Entsprechend der Engpass-Skala der Bundesagentur von 0 (kein Engpass) bis 3 (großer Engpass) liegt der Apothekerberuf bei 2,5, heißt: Auch in Zukunft ist mit großen Besetzungsschwierigkeiten zu rechnen. Hinzu kommt: Der Bedarf an approbiertem Personal wächst konstant. Das betonte Berit Winter, ABDA-Abteilungsleiterin Berufe und Apothekenpraxis, in ihrem Vortrag beim PZ-Management-Kongress. Die Veranstaltung, die vom 22. bis 24. März auf Mallorca stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto: »Apotheken in Personalnot - Wege aus der Krise«. Wachsende Nachfrage nach Apothekerinnen und Apothekern bei stagnierender Zahl an Neuapprobierten, wachsender Trend zur Teilzeitarbeit, das sind nur einige Gründe für die Personalnot in deutschen Offizinen.

Approbierte sind zunehmend gefragt, viele neu geschaffene Stellen werden mit Pharmazeuten besetzt. »In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der berufstätigen Apothekerinnen und Apotheker um rund 9500 zugenommen, das entspricht einem Zuwachs von mehr als 16 Prozent«, erläuterte Winter. Dabei ist der größte Anstieg der Beschäftigungszahlen im Tätigkeitsbereich Industrie, Verwaltung, Wissenschaft etc. zu verzeichnen. Die Zahl der dort berufstätigen Apotheker ist um gut 48 Prozent gestiegen. Und auch in den Krankenhausapotheken hat die Zahl der beschäftigten Pharmazeuten zugelegt, und zwar um 34 Prozent.

Das Plus an neuen Stellen bedeutet zugleich, dass allein rund 45 Prozent der neu approbierten Pharmazeuten in Arbeitsplätze wechseln, die davor nicht mit einem Apotheker besetzt waren. Gleichzeitig werden bis 2030 etwa 44 Prozent der Apothekenleiterinnen und -leiter in Rente gehen (2014 waren es 35 Prozent). Das Nachfolgeproblem wächst also konstant. Bis 2030 prognostiziert Winter, dass mehr als 10.000 Approbierte fehlen werden, um sowohl Voll- als auch Teilzeitstellen ausreichend besetzen zu können. Zwar sinke die Zahl der öffentlichen Apotheken seit 2009 kontinuierlich. Gleichzeitig sei aber die Zahl der approbierten Mitarbeiter in den Offizinen um 10 Prozent gestiegen. Als Grund dafür nennt Winter unter anderem die hohe Teilzeitquote.

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