Nachwuchsmangel in Zahlen |
Ev Tebroke |
23.03.2023 14:30 Uhr |
Der prognostizierte Mehrbedarf an Apothekerinnen und Apothekern berücksichtigt dabei noch nicht die zusätzlichen Bedarfe, die durch neu in den Apotheken hinzugekommene Tätigkeitsfelder wie das Impfen und die pharmazeutischen Dienstleistungen entstehen.
Seitens der PTA ist kaum mit zusätzlicher Verstärkung in den Apotheken zu rechnen, denn auch hier fehlt es an Nachwuchs. Insgesamt ist die Zahl der PTA-Schüler um 25 Prozent gesunken, ein Grund dafür ist das mancherorts fällige monatliche Schulgeld von 400 Euro. Zum PTA-Mangel erschwerend hinzu kommt nun, dass seit 2016 die ersten PTA in den Ruhestand gehen. Laut Winter führt die Bundesagentur für Arbeit die PTA derzeit noch nicht als Mangelberuf (Engpass-Quote 1,8). Jedoch empfiehlt die ABDA-Expertin den Apothekeninhaberinnen und -inhabern dringend, freie Stellen den Arbeitsagenturen zu melden, damit Arbeitsbedarfe auch statistisch erfasst werden.
Im Anschluss an ihren Vortrag äußerte sich Winter auch im PZ-Videointerview: