Die PTA-Ausbildung ist größtenteils schulisch aufgebaut. Nach zwei Jahren Schule folgt ein halbes Jahr praktische Ausbildung in der Apotheke. Laut Tründelberg besteht derzeit keine Absicht, das zu ändern. Auch in der neuen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die im Jahr 2023 in Kraft tritt, ist kein Schritt in diese Richtung zu sehen. Um die PTA-Ausbildung dual zu gestalten, etwa wie die Ausbildung zur Pflegefachperson, müssten in Apotheken Kapazitäten geschaffen werden, die Schüler zu betreuen und anzuleiten, so der Apotheker. Ein Krankenpfleger habe beispielsweise einen Praxisanleiter auf der Station, der für die Auszubildenden zuständig ist. Hinzu kommt, dass PTA-Schüler nicht voll in der Apotheke mitarbeiten könnten, da viele der Tätigkeiten auf pharmazeutisches Personal begrenzt sind. Es müsste also umstrukturiert werden, um eine duale Ausbildung zu ermöglichen.