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Klinische Studie

Mit Ubrogepant gegen Vorzeichen der Migräne

Bei vielen Migränepatienten kündigt sich eine Attacke schon vor den eigentlichen Kopfschmerzen an. Ein neuer Arzneistoff kann diese Symptome bekämpfen.
Daniela Hüttemann
12.05.2025  17:00 Uhr
»Jede zusätzliche Behandlungsoption verbessert die Situation für die Betroffenen«

»Jede zusätzliche Behandlungsoption verbessert die Situation für die Betroffenen«

Ubrogepant ist ein niedermolekularer Wirkstoff, der den CGRP-Rezeptor von Neuronen blockiert, die für die Schmerzweiterleitung zuständig sind. Als Ubrelvy® wurde er bereits 2019 in den USA zur akuten Behandlung von Migräne mit oder ohne Aura zugelassen. In der EU ist der Arzneistoff bislang noch nicht zugelassen, wohl aber andere Vertreter dieser Wirkstoffklasse: Atogepant zur Migräneprophylaxe und Rimegepant (Vydura®) zur Prophylaxe und Akuttherapie, wobei bislang nur Atogepant (Aquipta®) in Deutschland seit Kurzem auf dem Markt ist.

»Da diese Medikamentengruppe vermutlich nicht mit dem Risiko eines Kopfschmerzes bei Medikamentenübergebrauch verbunden ist, wäre der frühzeitige Einsatz von Ubrogepant besonders attraktiv«, kommentierte Professor Dr. Dagny Holle-Lee, Leiterin Westdeutsches Kopfschmerzzentrum und Oberärztin für Neurologie, Universitätsklinikum Essen, gegenüber dem Science Media Center Deutschland.

Nicht untersucht wurde die Wirksamkeit bezüglich Linderung der sogenannten Aura, eine neurologische Symptomatik mit Seh- und Sprachstörungen oder Sensibilitätsausfällen. »Die Wirkung auf Prodromal-Symptome und den Kopfschmerz schon bei Einnahme in der Prodromal-Phase ist ein spannender Aspekt, der für Migränepatienten ein deutlicher Fortschritt werden kann – jede zusätzliche Behandlungsoption verbessert die Situation für die Betroffenen«, ergänzt Privatdozent Dr. Charly Gaul, Facharzt für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie, Neurologische Intensivmedizin am Kopfschmerzzentrum Frankfurt sowie Generalsekretär und Pressesprecher der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.

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