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Staphylococcus epidermidis

Mit Bakterien gegen Hautkrebs impfen

Wissenschaftler haben das Hautbakterium Staphylococcus epidermidis so verändert, dass es Melanom-Tumorantigene exprimiert. Nach der Hautbesiedlung induzieren diese Bakterien tumorspezifische T-Zellen, die gegen den Hautkrebs vorgehen – zumindest im Tierversuch.
Theo Dingermann
02.05.2023  11:00 Uhr

Zu früh für eine Therapie

Der neue Behandlungsansatz wurde bisher nur an Mäusen und an einem ausgewählten Tumormodell getestet. Ob er auch bei anderen Tierarten und Krebsformen funktioniert, ist noch unklar. Allerdings haben frühere Studien gezeigt, dass S. epidermidis die Bildung von CD8+-T-Zellen nicht nur bei Mäusen, sondern auch bei Primaten induzieren kann.

Wenn sich die Therapie als erfolgreich erweist, können die Forschenden sich vorstellen, die künstlich hergestellten kolonisierenden Bakterien zu nutzen, um eine Immunreaktion gegen eine Vielzahl von Krebsarten und Krankheiten auszulösen. Ihr Ansatz sei mit anderen Methoden zur Erzeugung tumorspezifischer T-Zellen vergleichbar, wie etwa das Ex-vivo-T-Zell-Engineering zur Herstellung von CAR-T-Zellen oder wie Tumorimpfstoffe, argumentieren die Forschenden in der Diskussion der Publikation.

Es sei noch viel Forschungsarbeit zu leisten. Gleichwohl halten sie fest, dass gentechnisch veränderte S. epidermidis sicher und einfach herzustellen seien und in Kombination beispielsweise mit einer Checkpoint-Blockade zu einer starken Antitumorreaktion führten.

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