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Apherese

Mikroplastik lässt sich aus dem Blut herausfiltern

Mikroplastik ist überall: in der Umwelt, aber auch im menschlichen Körper. Wie könnte man die Partikel wieder loswerden? Möglicherweise durch eine therapeutische Blutwäsche, wie ein internationales Forschungsteam gezeigt hat.
Annette Rößler
18.07.2025  18:00 Uhr

Was man heute schon tun kann

Ob und wie dieses doch recht aufwendige Verfahren schließlich Krankheitssymptome bessern oder präventiv wirksam sein könnte, müssten weitere Studien klären. Solange die Umweltbelastung nicht sinkt, wird MNP auch nach einer Blutwäsche stets wieder in den Körper gelangen.

Wie man seine persönliche MNP-Belastung möglichst gering halten kann, legen zwei Kanadier und ein US-Amerikaner in einem Diskussionsbeitrag in derselben Ausgabe von »Brain Medicine« dar. Bestimmte Lebens- und Genussmittel seien besonders stark mit MNP belastet, schreiben Dr. Nicholas Fabiano von der University of Ottawa, Dr. Brandon Luu von der University of Toronto und Dr. David Puder von der Loma Linda University. Wer MNP meiden will, sollte demnach von Trinkwasser in Flaschen auf Leitungswasser umsteigen, Alkohol und Meeresfrüchte sowie hochverarbeitete Lebensmittel meiden, Nahrungsmittel nicht in Plastikgefäßen aufbewahren oder erhitzen (zum Beispiel in der Mikrowelle) und Teebeutel ohne Plastik verwenden.

Die drei Autoren verweisen auf einen »hoffnungsvollen« Aspekt: Bislang deute noch nichts darauf hin, dass ältere Menschen generell eine höhere MNP-Belastung hätten als jüngere. Dies wäre aber zu erwarten, wenn MNP im Körper akkumuliert und nicht ausgeschieden werden kann. Offenbar habe der Körper also die Möglichkeit, MNP wieder loszuwerden, sei es über den Urin, den Stuhl oder den Schweiß. Sollte sich Letzteres bestätigen, könnte forciertes Schwitzen, etwa in der Sauna oder beim Sport, eine wirksame Strategie sein, um MNP auszuscheiden.

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