Meldezahlen für Krankenhaus-Pilz steigen |
Professor Dr. Oliver Kurzai, Leiter des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, erläuterte bei einem am Mittwoch dazu abgehaltenen Presse-Briefing des Science Media Centers, Krankenhauspatienten in Deutschland müssten sich trotz der steigenden Fallzahlen keine Sorgen machen. Der Pilz sei in Deutschland eine »Rarität«. »Es macht uns Sorgen aus epidemiologischer Sicht, aber für den einzelnen individuellen Patienten ist die Wahrscheinlichkeit, damit in Kontakt zu kommen, niedrig«, so Kurzai.
»Mir ist besonders wichtig, dass keine Panik geschürt wird. Das muss man von vornherein ganz klar sagen«, so Professor Dr. Birgit Willinger, Leiterin der Klinischen Abteilung für Klinische Mikrobiologie, Medizinische Universität Wien und Leiterin des nationalen Referenzzentrums für Hefen und Schimmelpilze, Österreich.
Aber es bedeute, »dass wir ganz einfach aufpassen müssen, dass dieser Pilz sich bei uns nicht weiter ausbreitet oder die Ausbreitung so lange wie möglich hinausgezögert wird, damit wir keine Probleme bezüglich antimykotischer Therapie bekommen.«