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Arzneimittelwerbung

Mehrheit gegen genderkonforme Warnhinweise

»Zu Risiken und Nebenwirkungen …fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker«: Dieser bekannte Hinweis soll künftig genderkonform auch die weibliche Anrede berücksichtigen – allerdings nur bei den Ärzten. Laut einer Umfrage ist die Mehrheit der Bundesbürger aber gegen die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG).
Ev Tebroke
28.02.2023  15:00 Uhr

Keine deutlichen Altersunterschiede

Was die Altersstrukturen betrifft, so sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen gar nicht so deutlich, wie vielleicht erwartet: Die meiste Ablehnung (66 Prozent) gibt es in der Altersgruppe über 65 Jahre: nur 17 Prozent dieser Gruppe sind für das Gendern. Bei den 50 bis 64-Jährigen sind 62 Prozent dagegen (19 Prozent dafür), bei den 40 bis 49 Jährigen lehnen 60 Prozent die Novellierung ab (22 Prozent dafür). Bei den 18-29-Jährigen sind 61 Prozent gegen das Gendern der Warnhinweise und 23 Prozent dafür. Den meisten Zuspruch zeigen die 30 bis 39-Jährigen mit 24 Prozent. In dieser Gruppe votierten 56 Prozent gegen die Gender-Pläne des BMG.

Männer und Frauen stimmen übrigens relativ ähnlich ab bei der Frage, wie sie die Gender-Maßnahme bewerten. So hielten 66 Prozent der Männer dies für eher falsch (6 Prozent) oder eindeutig falsch (60 Prozent). Bei den Frauen waren es insgesamt 59 Prozent, davon stimmten 51 Prozent für eindeutig falsch.

Das BMG will laut Entwurf mit der Anpassung des HWG eine jahrelange Diskussion beenden:

»Der bei der Arzneimittelwerbung gemäß § 4 Absatz 3 Satz 1 zwingend anzugebende Warnhinweis ›Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker‹ ist seit Jahren wegen seiner geschlechtsspezifischen Formulierung Gegenstand von Diskussionen. Durch die Änderung soll nunmehr gleichstellungspolitischen Aspekten Rechnung getragen werden«, heißt es in der Begründung.

 

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