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Humane Papillomviren

Mehr (Impf-)Aufklärung auch in der Schule gefordert

»Die HPV-Impfung ist keine Pflicht, aber ein Muss«: Eindringlich verweisen führende Krebsgesellschaften immer wieder auf die gefährlichen Folgen der erschreckend niedrigen HPV-Impfrate in Deutschland. Schülerinnen und Schüler sollten früh genug über das Virus aufgeklärt werden.
Christiane Berg
13.09.2021  17:00 Uhr

Bessere Immunantwort bei frühzeitiger Impfung

In Deutschland stehen der zweivalente Impfstoff Cervarix® sowie der neunvalente Impfstoff Gardasil 9® zur Verfügung. Die Verabreichung beider Impfstoffe unterscheidet sich nicht grundsätzlich voneinander. Die Zahl der üblichen Impfdosen (2-Dosen- versus 3-Dosen-Impfschema) hängt vom Alter bei Beginn der Impfserie ab. Es gibt jedoch Unterschiede im Impfschema, wenn die Impfserie ab dem Alter von 15 Jahren begonnen wird.

Da ein Schutz gegen einen der im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen nicht mehr erreicht werden kann, nachdem es bereits zu einer persistierenden Infektion mit diesem HPV-Typ gekommen ist, empfiehlt das RKI die Impfung idealerweise vor Aufnahme erster sexueller Kontakte, die studiengemäß zumeist ab einem Alter von 14 Jahren stattfinden. Zudem sei bekannt, dass jüngere Mädchen bessere Immunantworten als ältere Mädchen zeigen. Selbst wenn erste sexuelle Kontakte noch in weiter Ferne liegen, spreche auch diese bessere Immunantwort für eine möglichst frühzeitige Impfung.

Das RKI betont, dass ungeimpfte Mädchen oder Jungen auch nach dem ersten Sex noch gegen HPV geimpft werden können und sollten. Selbst wenn es dann schon zu einer persistierenden HPV-Infektion gekommen sein sollte, kann die Impfung noch einen Schutz vor den anderen im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen bieten. Aber: »Je früher die Impfung nachgeholt wird, desto besser«, so das RKI.

Unabhängig von einer erfolgten HPV-Impfung sollten geimpfte Mädchen später dennoch unbedingt regelmäßig am empfohlenen Gebärmutterhals-Screening teilnehmen, da es das frühzeitige Erkennen von Dysplasien ermöglicht, die durch die restlichen, nicht von den Impfstoffen abgedeckte HPV-Typen verursacht werden können.

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