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Gesundheitsdaten
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Mehr Geld für medizinische Dokumentation?

Daten zu sammeln, ist eine Sache, sie auszuwerten, eine andere. Was passieren muss, damit Deutschland den Überblick in der Datenflut nicht verliert, war Thema bei der Berliner Runde des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH).
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 12.03.2024  17:30 Uhr

Erst Standards, dann Schnittstellen

Ein wenig anderer Meinung ist Maro Bader, Excellence Lead Digital Transformation, Health System & Governmental Affairs von Roche Pharma. Bevor die Schnittstellen in den Fokus rückten, müssten sich die Player wie das IQWiG, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie der Gemeinsame Bundeausschuss (G-BA) auf einheitliche Standards einigen. Das schaffe Vertrauen in der Bevölkerung und beschleunige schließlich die Prozesse. Sein Ziel wäre bei der Nutzung der Gesundheitsdaten eine Akzeptanz zu erreichen, wie sie etwa in der Luftfahrt-Branche zu finden sei.

Mehr Kooperation zwischen den Akteuren im Gesundheitssektor hält BAH-Geschäftsführer Michael Hennrich für ein entscheidendes Fazit der heutigen Berliner Runde. Zudem ließen sich womöglich die Nachteile der deutschen Dokumentationsflut künftig in einen Vorteil verwandeln, ergänzte er mit einem Augenzwinkern.

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