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Jahresbilanz 2021

Mehr als eine Million Packungen im Nacht- und Notdienst

Im vergangenen Jahr haben die Apotheken vor Ort mehr als eine Million Arzneimittel im Nacht- und Notdienst abgegeben. Spitzenreiter waren Schmerzmittel und Antibiotika.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 01.11.2022  07:00 Uhr

Im Jahr 2021 waren jede Nacht rund 1200 der 18.500 öffentlichen Apotheken dienstbereit, um die Versorgung mit dringend benötigten Medikamenten rund um die Uhr zu gewährleisten. Das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) hat untersucht, wie viele verschreibungspflichtige (Rx) und nicht verschreibungspflichtige (Non-Rx) Arzneimittel zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2021 im Nacht- und Notdienst abgegeben wurden – und welche. Für die Analyse wurden alle Abgaben herangezogen, bei denen die Notdienstgebühr in Höhe von 2,50 Euro zulasten der GKV abgerechnet wurde.

Insgesamt kommt das DAPI auf 1.055.100 Packungen. Am häufigsten wurden demnach Schmerzmittel abgegeben: 143.000 Packungen Ibuprofen (teils Rx, teils Non-Rx), 71.000 Packungen Metamizol (Rx) und 36.000 Packungen Paracetamol (Non-Rx). Nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige Präparate können Ärzte Kindern bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres zulasten der GKV verordnen. Dies war wohl auch bei den insgesamt 43.000 Packungen Nasensprays und -tropfen mit Xylometazolin oder Oxymetazolin sowie Hustensäfte mit Efeublätterextrakt (8000 Packungen) und Ambroxol (6000 Packungen) sowie Mittel bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall wie Diphenhydramin (10.000 Packungen) und Elektrolyte (6000 Packungen) der Fall.

Stark gefragt waren auch Antibiotika: Spitzenreiter mit 102.000 Packungen war hier das Amoxicillin allein oder als Kombinationspräparat mit β-Lactamase-Hemmer. Ebenfalls häufig abgegeben wurden Cefuroxim (28.000 Packungen), Ofloxacin (26.000 Packungen), Clindamycin (19.000 Packungen) und Fosfomycin (19.000 Packungen). 

Außerdem häufig auf Rezept abgegeben wurden der Magensäureblocker Pantoprazol (28.000 Packungen), das bronchienerweiternde Salbutamol (18.000 Packungen) sowie das nicht verschreibungspflichtige Antihistaminikum Dimetinden (6000 Packungen).

»Die Analyse zeigt, wie wichtig das Angebot des Nacht- und Notdienstes der Apotheken ist, um den Patientinnen und Patienten bei akuten Erkrankungen umgehend zu helfen«, kommentiert das DAPI im Bericht zu seiner »Zahl des Monats«. Nicht in dieser Statistik erfasst sind rezeptfreie Arzneimittel, die sich Menschen ohne ärztliche Verordnung im Nacht- und Notdienst geholt haben. Auch hier dürften die Analgetika und Erkältungspräparate Spitzenreiter gewesen sein.

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