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Nord- und Ostseeküste

Meeresschaum mit PFAS belastet

PFAS-Chemikalien, auch Ewigkeitschemikalien genannt, finden sich einer Greenpeace-Studie zufolge in angespültem Meeresschaum an Stränden der deutschen Nord- und Ostseeküste.
dpa
04.02.2025  12:15 Uhr
Wie man sich nach dem Strandbesuch dekontaminiert

Wie man sich nach dem Strandbesuch dekontaminiert

Behörden sollten dazu auffordern, nach dem Kontakt mit dem Meeresschaum die Haut gründlich mit klarem Wasser abzuwaschen, hieß es. In Niedersachsen empfehlen Experten für den vorsorglichen Gesundheitsschutz (unabhängig von der PFAS-Belastung) grundsätzlich nicht mit Meeresschaum zu spielen, den Schaum in den Mund zu nehmen oder gar zu schlucken.

Ein Infoblatt des Landesgesundheitsamts in Niedersachsen aus dem vergangenen Jahr weist darauf hin, dass Meeresschaum PFAS enthalten kann. »Die Menge an PFAS im Meeresschaum variiert stark, je nach Standort und Zeit, jedoch ist noch unklar, wodurch die PFAS-Konzentration im Meeresschaum beeinflusst wird«, heißt es in dem Schreiben. Wegen einer »sehr geringen Konzentration an PFAS« stelle Schwimmen, Baden und Spielen im Meerwasser aber kein gesundheitliches Risiko da. Demnach können die Ewigkeitschemikalie vor allem durch das Verschlucken durch den Mund in den Körper gelangen. Ein Gesundheitsrisiko, dass PFAS über die Haut aufgenommen werden kann, besteht demnach nicht.

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer zeigt sich alarmiert. »Wir nehmen die Sorge wegen der PFAS-Konzentration ernst«, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Für die nicht abbaubaren Ewigkeitschemikalien gelte ein Minimierungsgebot. Aus Sicht des Umweltministers sind demnach weitere gesetzliche Beschränkungen und Verbote für weitere PFAS-Stoffgruppen nötig. Die von Deutschland auf EU-Ebene geforderte Beschränkung und Reduzierung des Einsatzes von PFAS werde daher ausdrücklich unterstützt, sagte Meyer. Ebenso sollten nach den Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) möglichst europaweit einheitliche Grenzwerte festgelegt werden. So ließen sich konkrete Risikobewertungen vornehmen.

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