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Medizinticker - Archiv

27.08.2001  00:00 Uhr

Medizinticker

Eigene Stammzellen nach Infarkt

Zum weltweit ersten Mal ist in Deutschland ein Herzinfarktpatient nach Angaben Düsseldorfer Ärzte erfolgreich mit seinen eigenen Stammzellen behandelt worden. Die Mediziner spritzten dem 46-jährigen Mann adulte Stammzellen aus dem Knochenmark in die Herzarterie. "Bereits zehn Wochen nach der Transplantation hatte sich die Infarktgröße um fast ein Drittel verringert, auch die Herzleistung hat sich deutlich verbessert", berichtete der Kardiologe Professor Dr. Bodo Eckehard Strauer am Freitag in Düsseldorf. Gesicherte Resultate zur Wirksamkeit der neuen Methode erwartet der Mediziner erst nach der Behandlung weiterer Patienten. Die Mediziner schließen auch nicht aus, dass sich der Patient von selbst erholt habe. dpa

Mausviren in Stammzellen?

Für die Stammzellenforschung in den USA gibt es ein neues Problem. Einige Experten fürchten, dass viele der zugelassenen embryonalen Stammzellen mit den Viren von kleinen Nagern verseucht sein könnten. Der Nachrichtensender CNN berichtete am Freitag, dass diese Zelllinien ihre Nährstoffe beim Heranwachsen aus den Kulturen von Mäuseembryos erhielten. Damit sei eine Kontaminierung der menschlichen Stammzellen durch virale Krankheitserreger von kleinen Nagern nicht auszuschließen. Damit fallen sie unter die strikten Bestimmungen und Gesetze für Xenotransplantate. dpa

Virus gegen Krebs

Das humane Adeno-assoziierte Virus (AAV) schickt selektiv Zellen in den programmierten Selbstmord, die den Tumorsuppressor p53 verloren haben. Diese Entdeckung veröffentlichten Peter Beard und seine Kollegen vom Schweizer Institut für Krebsforschung in Epalinges in der aktuellen Ausgabe von Nature (vom 30. August 01, Vol. 412, Seite 914). Da das p53-Gen in mehr als der Hälfte aller menschlichen Tumoren ausfällt und dies direkt das Tumorwachstum fördert, hoffen die Wissenschaftler mit diesem Virus selektiv Tumorzellen im Körper abtöten zu können. PZ Top

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