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Medizinticker - Archiv

01.08.2005  00:00 Uhr

Medizinticker

Schlaganfall vorhersagen

Britische Forscher haben eine Regel entwickelt, mit der das Auftreten eines Apoplex in den nächsten sieben Tagen mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden kann. Viele Patienten erleiden vor einem Schlaganfall eine transitorische ischämische Attacke (TIA), eine einseitige Lähmung oder Sprachstörung von meist nur einigen Minuten. Nach der neuen 6-Punkte-Regel ist das Risiko für einen Schlaganfall erhöht, wenn der Betroffene 60 Jahre oder älter ist (1 Punkt), einen Blutdruck vom mehr als 140/90 mmHg hat (1 Punkt), eine halbseitige Muskelschwäche (2 Punkte) oder eine Sprachstörung ohne Schwäche (1 Punkt) aufwies und die Beschwerden 10 bis 59 Minuten (1 Punkt) oder länger (2 Punkte) andauerten. Laut den im Fachmagazin »Lancet« publizierten Untersuchungen traten 95 Prozent der mehr als 100 beobachteten Schlaganfälle bei einem Ergebnis von 5 oder mehr Punkten auf. PZ

Mysteriöse Krankheit in China

Im vergangenen Monat sind mindestens 17 Menschen im Südwesten Chinas an einer unbekannten Krankheit gestorben. Wie in der »Nature«-Onlineausgabe berichtet wurde, haben sich weitere 41 infiziert (doi: 10.1038/news050725-1); jüngsten Berichten zufolge sollen es bereits mehr als 100 Infizierte und mehr als 30 Tote sein. Bislang konnte die Ursache der Krankheit, die grippeähnliche Symptome hervorruft, nicht identifiziert werden. Laut chinesischen Gesundheitsbehörden soll es sich aber weder um Sars, Anthrax oder Vogelgrippe handeln. Vielmehr werde das Bakterium Streptococcus suis für den Erreger gehalten. Dafür spricht, dass alle Infizierten Kontakt zu Schweinen hatten. Die Symptome ähneln jedoch auch denen des Krim-Kongo-hämorrhagischen Fiebers. PZ

Mammographie-Screening beginnt

In Baden-Württemberg sollen voraussichtlich noch in diesem Jahr die ersten Frauen zu einer Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen werden. Einem entsprechenden Gesetzentwurf stimmte der Landtag vergangene Woche zu, meldet das Sozialministerium. Auch in den Länder Bayern, Nordrhein-Westfahlen, Niedersachsen, Bremen Hessen und Mecklenburg-Vorpommern soll das bundeseinheitliche Screening noch in 2005 starten. PZ Top

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