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Medizinticker - Archiv

21.01.2002  00:00 Uhr

Medizinticker

Frühgeburt bestimmt das Leben

Frühchen mit extrem niedrigem Geburtsgewicht werden einer neuen US-Studie zufolge auch als 20-Jährige noch eher krank. Darüber hinaus studieren sie seltener als Gleichaltrige, kommen jedoch auch weniger häufig mit dem Gesetz in Konflikt. Sie rauchen und trinken weniger und nehmen nicht so oft Haschisch. Außerdem meiden sie Risiken, mit denen sie ihr Leben aufs Spiel setzen würden. Grund für dieses Verhalten ist Studienautorin Maureen Hack vom Rainbow Babies and Children's Hospital in Cleveland (US-Staat Ohio) zufolge die enge Bindung zu den Eltern, schreibt Hack im "New England Journal of Medicine". dpa

Erste Alzheimer-Diagnostik

US-Forscher haben einen ersten Diagnosetest für Alzheimer entwickelt. Damit könne die Krankheit bereits im Anfangsstadium erkannt und frühzeitig behandelt werden, berichten Jorge Barrio von der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) und Kollegen im Fachblatt "American Journal of Geriatric Psychiatry". Bisher lassen sich die typischen Alzheimer-Plaques im Gehirn nur nach dem Tod eines Patienten nachweisen. Für den neuen Test wird den Patienten eine Substanz mit dem Molekül FDDNP gespritzt, die die typischen Hirnveränderungen bei Aufnahmen mit einem Positronen-Emissionstomographen (PET) sichtbar macht. Die Wissenschaftler entwickelten das Molekül auf der Suche nach einem Stoff, mit dem sich Proteine auf PET-Aufnahmen nachweisen lassen. Zu ihrer Überraschung entdeckten sie, dass FDDNP besonders gut mit den Alzheimer-Plaques reagiert. dpa

Jeder zweite Mord bleibt unentdeckt

In der Bundesrepublik wird nach Auffassung von Rechtsmedizinern und Kriminalpolizisten mindestens jeder zweite Mord oder Totschlag nicht als solcher erkannt. Der Gießener Rechtsmediziner Professor Dr. Günter Weiler und der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) fordern eine professionellere Leichenschau und eine Verbesserung der Medizinerausbildung. Die Hausärzte sollten nach den Vorstellungen der Kriminalisten von der Untersuchung der Leichen ausgeschlossen werden, da sie möglicherweise in zu enger Beziehung zu den Toten und Hinterbliebenen stünden. Die hohen Aufklärungsquoten der Polizei von über 90 Prozent bei Mord und Totschlag seien eine Farce: "Verurteilt werden nur noch die Affekttäter und die Dummen." Es sei beispielsweise völlig unglaubwürdig, dass es in den vergangenen Jahrzehnten kaum je einen Giftmord in der Bundesrepublik gegeben haben soll. dpa Top

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