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Schmerzforscher ausgezeichnet

24.03.2003  00:00 Uhr
Tuberkulose

Schmerzforscher ausgezeichnet

Professor Dr. Ralf Baron von der Klinik für Neurologie der Christian-Albrechts-Universität Kiel erhält den deutschen Schmerzpreis 2003 für seine Arbeit zu neuropathischen Schmerzen.

Auf Grund seiner Erkenntnisse konnte die Therapie schwerer chronischer Schmerzzustände verbessert werden, heißt es in einer Presseerklärung des Pharmaunternehmens Mundipharma, das den mit 10.000 Euro dotierten Preis stiftet. Das Schmerztherapeutische Kolloquium – Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie (StK-DGS) und die Deutsche Schmerzliga verleihen diese Auszeichnung jährlich auf dem Deutschen Schmerztag in Frankfurt.

Baron, Sprecher des Deutschen Forschungsverbundes Neuropathischer Schmerz, setzt sich für die Mechanismen-orientierte Therapie ein. Viele Patienten geben identische Schmerzformen an wie brennende Dauerschmerzen oder Schmerzen bei leichter Berührung der Haut, obwohl sie an völlig unterschiedlichen Erkrankungen leiden. Deshalb sei es wichtig, die Therapie nicht von der Grunderkrankung abhängig zu machen, sondern von der Schmerzform und damit jeden einzelnen Schmerzmechanismus spezifisch mit geeigneten Medikamenten zu behandeln, heißt es in der Presseerklärung. „Professor Baron verdanken wir die Erkenntnis, dass individuell angepasste Therapiestrategien, basierend auf Antidepressiva, Antikonvulsiva und Opioiden, sowie das Prinzip `trial and error´ bei Neuropathien langfristig zum Erfolg führen können“, so Dr. Gerhard Müller-Schwefe, Präsident der StK-DGS.

Neuropathische Schmerzen beruhen auf Läsionen oder Dysfunktionen des zentralen oder peripheren Nervensystems. Etwa ein Fünftel aller Patienten, die operiert wurden und 60 Prozent aller Menschen mit Amputationen leiden darunter. Weiter Ursachen sind Virusinfektionen wie bei der Gürtelrose und Nervendegenerationen, die zum Beispiel bei Diabetes mellitus auftreten. Top

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